Im Schwarm gleichen die Stare ihre Gesänge einander an und formen auf diese Weise komplizierte Dialekte, die sich selbst innerhalb einer Stadt wie Berlin unterscheiden. So erkennen sie sich als Angehörige derselben Kolonie. Für Stare ist der Gesang also wesentlich ein Gemeinschaftsereignis
In „Junebug“, dem Spielfilmdebüt von Phil Morrison, verschlägt es eine Galeristin aus Chicago ins ländliche North Carolina. Dort fremdelt siein der Familie ihres Mannes. Morrison gelingt dabei eine Gratwanderung: Weder führt er die Provinz vor, noch ist er um falsche Harmonie bemüht
Immer noch in der Trauerarbeit gefangen: Der Filmregisseur Spike Lee hat über die Katastrophe von New Orleans eine Dokumentation gedreht. „When the leaves broke“ läuft heute im US-Fernsehen
Heute beginnt die 56. Berlinale – mit besonders vielen deutschen Filmen. Jenseits des damit verbundenen Hypes können Filme wie Detlev Bucks „Knallhart“ oder Valerie Grisebachs „Sehnsucht“ vor allem eines: das Bekannte und Alltägliche neu entdecken
Und der Rest der Welt schüttelt sich mit. In regelmäßigen Wellen überschwemmt die britische Popkultur die Welt mit Jungsgangs und ihren in der Regel gitarrenlastigen Popsongs. Die neueste Sau, die durchs Vereinigte Königreich und vielleicht auch den Rest der Welt getrieben wird: die Arctic Monkeys
Eine Slacker-Idylle im Westjordanland, in der die Märtyrer-Maschine ihrer Arbeit nachgeht: In seinem Film „Paradise Now“ schildert Hany Abu-Assad, wie aus zwei sympathischen palästinensischen Rumhängern Selbstmordattentäter werden. Die Einfühlung gelingt, doch die Opfer werden ausgeblendet