■ Die Deutsche Kammerphilharmonie und die Bremer Shakespeare Company stellen beim „Sommernachtstraum“ am Sonntag ihre Experimentierfreudigkeit unter Beweis
■ In einer neuen Senatsvorlage hat die Behörde das Defizit im Kulturetat auf acht Millionen Mark heruntergerechnet. Die Kultureinrichtungen sollen durch enorme Einnahme-Erhöhungen dazu beitragen. Die Gesellschaft für aktuelle Kunst hat dabei keine Chance. Sie soll ganz abgewickelt werden. Andere dürfen sich fortan um Projekttöpfe balgen
■ Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen geht angesichts finanzieller Einschnitte im Kulturhaushalt eigene Wege: Eine Gratwanderung zwischen Kunst und Marketing
■ Heute feiert das Junge Theater ein rauschendes Abschieds-Fest. Morgen beginnt die Obdachlosigkeit. Carsten Werner erzählt von Frust und Hoffnungen und mancher Erinnerung
■ Die Zurücknahme der pauschalen Vertrauenschutzaufkündigung ist kein Grund, den Widerstand aufzugeben, sagt Renate Heitmann vom Kulturrat im taz-Interview
■ In einem offenen Brief an Kultursenator Bernt Schulte (CDU) begründet das Schnürschuh Theater, warum es nicht mit der Kulturbehörde zusammenarbeiten kann / Kulturszene boykottiert Workshops der Behörde
■ Die Wirtschaftsprüfer der kultur.management.bremen (kmb) wollen Kulturförderung mit betriebswirtschaftlichen Methoden transparenter machen. Das befördert stromlinienförmige Event-Kultur, befürchtet Jens Schellhass
■ Bei Silvia Armbrusters „König Lear“-Inszenierung in der Shakespeare-Company fällt es vor lauter Karikaturen schwer, die wenigen schönen Momente zu genießen
■ Die „Kultourbahn“ rollt wieder. Diesmal spielen Bremens Bühnen Tram-Theater. Der Chef des Theaters am Goetheplatz, Klaus „Elefant“ Pierwoß, bringt den Zug ins Rollen
■ Der Senat will unter anderem im Kulturbereich drastisch sparen. Jetzt macht der Kulturrat die Gegenrechnung auf und prangert die Bremer Sanierungspolitik an: Statt auf die ansässige Kultur setzt die Landesregierung nur auf Unterhaltung und Events