1994 wurde Karl Trummer bei einem Autounfall verletzt. Falsche Behandlung, glaubt er, ruinierte seine Gesundheit vollends. Sein Kampf um Entschädigung ist zäh
VERGANGENHEIT Ihre Bilder fressen sich regelrecht in den Kopf: Die Fotografin Gundula Schulze Eldowy stellt bei C/O Berlin ihre frühen DDR-Zyklen aus, auch aus dem Scheunenviertel, die damals als Provokation wirkten
Durch Flüsse gewatet, Gullydeckel gehoben und Schlösser geknackt: Die Berliner Graffiti-Crew "One United Power" filmte sich bei ihrer weltumspannenden Wandkunst.
OSTROCK 1981 wurden Pankow in Ostberlin gegründet. Nun ist ihr erstes Gemeinschaftswerk seit der Wende erschienen. André Herzberg und Jürgen Ehle über das Leben als DDR-Band zwischen Stasi und Musikgeschäft
WELTKINO „Around the World in 14 Films“ holt Filme nach Berlin, die bei internationalen Festivals beeindruckten. Zum Beispiel „Bé omid é didar“ („Good Bye“) von dem iranischen Regisseur Mohammad Rasoulof
STUMMFLIM „Mania – Die Geschichte einer Zigarettenarbeiterin“ (1918) wird morgen in der Volksbühne gezeigt – mit Orchesterbegleitung und erstmals seit vielen Jahrzehnten in der ursprünglichen Form
JOSIP BROZ TITO In ihrem Dokumentarfilm „Kein Land unserer Zeit“ ist Josefina Bajer der aktuellen Jugo-Nostalgie nachgegangen. Die Erinnerung an eine bessere Vergangenheit, die viele Befragte haben, ist nicht nur trügerisch
MIGRATION Bremen feiert den 50. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens – mit einem bunten Fest am Samstag. Und gestern mit einem nachdenklichen Empfang
KOLONIALGESCHICHTE Eine Delegation aus Namibia weilt dieser Tage in Berlin, um die Gebeine ihrer Vorfahren heimzuholen. Nicht viel erinnert an den deutschen Vernichtungskrieg gegen die Herero und Nama
TECHNO Funktioniert auch in der Dorfdisco: „Monkeytown“, das neue Album der Berliner Band Modeselektor, ist zusammen mit prominenten Musikfreunden entstanden. Denn alleine fehlt es dem Duo etwas an Grandezza
KUNST „Raumschiff Jugoslawien“ – eine Ausstellung in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst in Kreuzberg will das Utopische im früheren sozialistischen Staat sichtbar machen
PARTEI ERGREIFEN Regisseurin Friederike Heller wirft an der Schaubühne einen kritischen Blick auf die Frauenrollen in Hauptmanns „Einsame Menschen“ und befreit eine Hausfrau vom Bild des weinerlichen Dummchens