Erst Patientin von C. G. Jung, dann Geliebte, schließlich die erste Frau, die überhaupt mit einer psychoanalytischen Dissertation promoviert und Kinderanalytikerin wird: Elisabeth Martóns Dokumentarfilm „Ich hieß Sabina Spielrein“
Ärzte diagnostizierten bei Tsewang eine „psychotische Verstimmung“. Sie sei eben „durchgeknallt“, sagt sie lapidar. Heute versucht sie ohne Medikamente zu leben – mit Hilfe des Projekts Support. Die Idee: Psychiatriebetroffene helfen Betroffenen
Geschichten aus der Abteilung für Psychotherapie und Psychiatrie des AK Harburg: Die szenische Lesung „Beinfreiheit“ brachte – umgesetzt durch Nicole Plinz und Sandra Strunz – Texte von Patienten auf die Bühne des Thalia in der Gaußstraße
Das Wort heißt auf Malaiisch „Wut“. In der dortigen Kultur bezeichnete es das Phänomen einer mörderischen Raserei. Aber ist das Irrationale so einfach auf Amokläufer im Westen zu übertragen?
Am Wochenende feiern „Blaue Karawane“ und „Blaues Café“ im Überseemuseum Jubiläum – der Ort der Veranstaltung ist nicht ganz freiwillig gewählt. Dahinter steckt ein Streit mit dem Verein „Initiative zur sozialen Rehabilitation und Vorbeugung psychischer Krankheiten“
Stephan Uhlig ist künstlerischer Leiter des „Haus im Park“ im ZKH Bremen-Ost. Ein Gespräch über Erfahrungen und Perspektiven von Projektarbeit an den Grenzen von Kunst und Wissenschaft
Die 35-jährige Christina B. versuchte eine Tankstelle zur Explosion zu bringen – als Protest gegen Veränderungen, Baustellen und die Rechtschreibreform. Wegen Schizophrenie wurde die Frau gestern vom Landgericht in die Psychiatrie eingewiesen
Die eigene Komplexität ist nicht zu fassen: Ein Vortrag in der Urania über „Das Hirn und die menschliche Identität“ führte umgehend zu einer Debatte über letzte Fragen
■ In dem Projekt „lessness – arbeit macht freiheit“ schlagen das Haus im Park und das Junge Theater einen Bogen zwischen Arbeitsgesellschaft und Multiplen Persönlichkeiten
Nach der Festnahme von Frank Schmökel hat die Suche nach den Missständen im Maßregelvollzug begonnen. Der ehemalige Therapeut von Schmökel warnt davor, die Unterbringung von Sexualstraftätern auf den Sicherheitsaspekt zu reduzieren