Erdbeben und Überflutungen fordern in Afghanistan hunderte Todesopfer. Einige Dörfer sind komplett zerstört. Hilfe aus dem Ausland läuft allmählich an.
Katastrophen Rund um den Globus versinkt der Tropengürtel im Wasser. Indiens Monsun hat schon über 1.300 Tote gefordert. Bangladesch rechnet mit den größten Überschwemmungen seit 40 Jahren. Sogar im Wüstenland Niger sterben Dutzende im Regen
In Brisbane geht die Mittelklasse eines Industriestaats unter. Das zeigt uns, auch wenn diese Flut nichts mit dem Klimawandel zu tun hat, was uns noch blühen kann.
PAKISTAN In den überfluteten Regionen sinkt langsam der Wasserpegel, doch wächst die Unzufriedenheit der Flutopfer über mangelnde Hilfe und unfähige pakistanische Politiker
Ein Augenzeugenbericht bestätigt die dramatische Lage. 70 Prozent aller Pakistaner von der Flut betroffen. Es fehlen Hubschrauber – und Krankheiten drohen sich auszubreiten.
Die Bereitschaft, für die Opfer in Pakistan zu spenden, ist nicht hoch. Sie könnte mit der Sichtbarkeit des Elends jedoch ansteigen - und unsere Einstellung gegenüber dem Land verändern.
Für Pakistans Flutofper werden jeden Tag viele Millionen Dollar zugesagt und gespendet - sogar von Afghanistan. Doch noch immer warten viele Betroffene auf Hilfe.
Knapp zwei Wochen nach Beginn der Überschwemmungen bittet die UN dringend um Hilfe. Sechs Millionen Menschen sind unmittelbar bedroht, doch die Hilfen laufen nur langsam an.