ANONYME BESTATTUNG Die Seebestattung ist in Norddeutschland schon lange beliebt. Nicht nur, weil sie ein urwüchsiges Ritual darstellt, sondern auch, weil sie weniger kostet als die Erdbestattung. Ökologisch sauber ist sie außerdem
VOLKSBILDUNG Zum Semesterstart im Herbst zeigen die Volkshochschulen im Norden, dass sie mehr können als Glasmalerei und Italienisch für Anfänger. Die taz.nord hat ein paar Höhepunkte in Bremen, Hamburg, Braunschweig und Osnabrück ausgesucht
MEDIATION Die Hamburger Handwerkskammer bietet eigene Vermittlung in Streitfällen zwischen Handwerksbetrieben und ihren Kunden oder zwischen verschiedenen Firmen an. Fast immer wird auf diesem Weg ein teurer Rechtsstreit vermieden
SKATEN Eine Ausstellung im Stattbad Wedding zeigt die ganze Geschichte des Rollbrettsports. Geht’s nach den Machern, soll aus dem Ganzen ein Museum werden
SERVICE Bei Problemen mit einem Apple-Produkt geht man am besten doch in den Apple Store? Oder vielleicht auch nicht. Ein Besuch der Apple-Residenz am Kurfürstendamm heißt wirklich, in den sauren Apfel zu beißen
KRANK IM BETT Malade auf der Matratze zu liegen ist eine gute Gelegenheit, mal so allgemein über das Angebot an Ängsten nachzudenken. Ob man zum Beispiel zur Tropophobie, also der Angst vor Veränderungen taugen könnte. Eine aufgehitzte Sommergrippe-Erfahrung
GLAUBENSFRAGE Ob Grillen nur Männersache ist, mag strittig sein. Unzweifelhaft ist dagegen, dass mittlerweile Vegetarisches den herkömmlichen Fleischbatzen Konkurrenz macht und es eines zu beachten gilt: Man sollte sich unbedingt ausreichend Zeit nehmen
FIKTION Der skandalumwitterte Borderline-Journalist Tom Kummer las im Freitag-Store aus einem ganz echten Text. Von der poetischen Anreicherung banaler Realitäten will er immer noch nicht lassen
PREMIERE Herbert Fritsch hat an der Volksbühne die uralte Operette „Frau Luna“ von Paul Lincke mit der berühmten „Luft, Luft, Luft“ neu inszeniert – und mit virtuos herausgespieltem Irrsinn flottgemacht
NACHHALTIG Zu Beginn der „Deutschen Aktionswoche Nachhaltigkeit“ öffnet die Modemacherin Karin Jordan ihr Atelier in der Weiberwirtschaft und erklärt das Konzept „In Kleidung wohnen“