Die afghanischen Islamisten modifizieren ihre bisher extrem frauenfeindliche Position. Das Unterrichtsverbot wird jetzt nicht mehr so streng gehandhabt. Nun möchten sie internationale Hilfe ■ Aus Kabul Thomas Ruttig
Die Privatisierung des Energiesektors in Brasilien kippt die Umweltauflagen und lässt neue Dämme sprießen. Kommission tagte unter kritischer Beobachtung ■ Von Gerhard Dilger
■ Ruandische Hutu-Flüchtlinge in Ostafrika heizen laut UNO mit Waffenschmuggel die Kriege in der Region an. Augenschein bei Hutu-Exilanten in Kenia: Sie streiten eher um den Krieg, als ihn zu führen
Atomkraftwerke in der Ukraine sollen mit Hilfe Deutschlands und der Osteuropabank fertiggestellt werden. Neuer Umweltminister bisher lediglich „nicht begeistert“ ■ Von Maike Rademaker
Der neue deutsche Umweltminister Trittin weckt beim Klimagipfel viele Hoffnungen. Doch die Verhandlungen kamen bis gestern kaum voran ■ Aus Buenos Aires Ingo Malcher
Der Ölkonzern legte gestern in Hamburg einen Plan für nachhaltige Entwicklung vor. Menschenrechte und Umwelt sollen respektiert werden ■ Aus Hamburg Matthias Urbach
■ Fair gehandelte Bananen erobern immer größere Marktanteile und sind nun auch in Deutschland erhältlich. Ökologisch und politisch korrekt sind sie jedoch noch lange nicht
Eine riesige Uranmine auf Aborigines-Land: Wenn Regierung und Gerichte das Vorhaben nicht stoppen, soll die größte Blockadeaktion Australiens starten ■ Aus Sydney Lars Abromeit
Das von der Bundesregierung angeschobene Regenwald-Schutzprogramm ist zwar grundsätzlich richtig, stärkt aber zu sehr die Bürokratie in Brasilien ■ Aus Rio de Janeiro Patricia Sholl
Die Europäische Gemeinschaft läßt 12 Monate lang gegen Fremdenfeindlichkeit anreden und anfeiern. Die deutschen Lichterketten gelten der EU-Kommission als vorbildliche Aktion ■ Aus Brüssel Alois Berger
■ Geplantes „Volkstribunal über Polizeiwillkür“ wird auf Druck der Behörden abgesagt. Regierungskritiker mit mehrjähriger Haft ohne Verhandlung bedroht
■ Nach seiner umstrittenen Wiederwahl geht Sambias Präsident Frederick Chiluba hart gegen Kritiker vor und bedient sich dabei absurder Verschwörungstheorien