Zum zehnten Jahrestag des Putsches ließen sich die Mächtigen in Moskau nicht blicken. Der Kreml will lieber mit einem eigenen Volksfest die Größe Russlands feiern
Der neue Präsident George W. Bush führt sich gleich richtig ins Amt ein und kippt eine acht Jahre alte Anordnung seines Vorgängers Clinton für internationale Familienplanungsprogramme. Anhänger der „Pro Life“-Bewegung applaudieren
UN-Konferenz in Südafrika beschließt nach Verhandlungsmarathon doch noch Abkommen über Verbot der zwölf giftigsten organischen Umweltchemikalien. Für DDT und PCB allerdings gelten Einschränkungen. Finanzierung noch nicht gesichert
In zweijähriger Recherche ermittelte die Welt-Staudammkommission Ernüchterndes: Mindestens 40 bis 80 Millionen Menschen wurden Opfer von Großstaudämmen. Klimaauswirkungen oft gravierender als bei konventionellen Kraftwerken
Bei der New Yorker UN-Frauenkonferenz sind die Frauengruppen gegenüber der Pekinger Konferenz institutionell weiter gekommen als inhaltlich. Daneben gibt es neue Schwerpunkte: Frauenhandel und Frauenbeteiligung an Konfliktlösung
Auf der Unctad X wird viel diskutiert, aber in der Frage der Sozialklauseln und der Marktöffnung kommen sich reiche und arme Länder nicht näher ■ Aus Bangkok Jutta Lietsch
Wenn es sein muss, will sich die EU-Umweltkommissarin Margot Wallström mit allen anlegen: Mit der Chemieindustrie, der Bauernlobby und auch mit den zögerlichen Deutschen ■ Von Maike Rademaker
Staatliche Exportbürgschaften feiern 50. Geburtstag in Berlin. NGOs kritisieren, dass Umwelt- und Sozialstandards trotz Rot-Grün noch immer fehlen ■ Von Maike Rademaker
Die afghanischen Islamisten modifizieren ihre bisher extrem frauenfeindliche Position. Das Unterrichtsverbot wird jetzt nicht mehr so streng gehandhabt. Nun möchten sie internationale Hilfe ■ Aus Kabul Thomas Ruttig
Die Privatisierung des Energiesektors in Brasilien kippt die Umweltauflagen und lässt neue Dämme sprießen. Kommission tagte unter kritischer Beobachtung ■ Von Gerhard Dilger
■ Ruandische Hutu-Flüchtlinge in Ostafrika heizen laut UNO mit Waffenschmuggel die Kriege in der Region an. Augenschein bei Hutu-Exilanten in Kenia: Sie streiten eher um den Krieg, als ihn zu führen