SPEKTAKEL Mud-Wrestling als schöne Kunst betrachtet: Mit Staub, Matsch und Kohlenhydraten nähert sich das Festival „Dreck: Ein Apparat“ in den Uferstudios dem Begriff der Materie mit performativen Mitteln
COLONIAL ART Die Londoner Kunsthistorikerin Tamar Garb über die von ihr kuratierte Ausstellung „Distanz und Begehren: Begegnungen mit dem afrikanischen Archiv“ bei C/O Berlin
BÜHNE Andreas Dorau sang „Fred vom Jupiter“ und wurde Popstar – für eine Weile. Was dann passiert ist, steht jetzt in einem Buch, das Sven Regener geschrieben hat. Ein Gespräch über das Ghostwriten und das Vollzeitrauchen, über Schwachköpfe, Helden und den richtigen Zeitpunkt
KUNSTGESCHICHTE Der Lyceum-Club, gegründet 1905, half Berliner Künstlerinnen und warb für die berufstätige Frau. Das Verborgene Museum erinnert an dieses vergessene Kapitel emanzipativer Geschichte
3-D-WALD Biologe ist Daniel Steegmann Mangrané zwar nicht geworden, der tropische Regenwald beschäftigt den spanischen Künstler trotzdem. Mit High Tech dringt er ins Dickicht und bricht mit gängigen Perspektiven
AUSSTELLUNG Das Museum für Fotografie zeigt die Schau „Willy Maywald, Fotograf und Kosmopolit. Porträts, Mode, Reportagen“ – nicht alle Aufnahmen des großen Pariser Chronisten der 30er und 40er Jahre überzeugen
JÜDISCHES LEBEN Landesrabbiner Shlomo Bistritzky hat sich einbürgern lassen, weil er dauerhaft bleiben und für die neue Generation ein Zeichen setzen will. Das heißt nicht, dass der Holocaust vergessen ist
AUSSTELLUNG Eine Schau mit Werken der New Yorker Künstlerin Greer Lankton in Wolfgang Tillmans Projektraum „Beetween Bridges“. In den achtziger und neunziger Jahren war die Transgender eine wichtige Figur der Kunstszene im East Village
HUMBOLDT LAB Die Probebühne 6 widmet sich in drei „Objektbiografien“ exemplarisch den Wegen, wie afrikanische Skulpturen in die Sammlung der Ethnologischen Museen nach Dahlem kamen