Wie er springt, wie er sich biegt: Billy Bang ist einer der wildesten Jazzgeiger der Welt. Aufgewachsen in der Bronx, gehörte er in den Siebzigern zur Free-Jazz-Szene New Yorks. Auf seinem neuen Album, das er dieser Tage in Berlin vorstellt, hat er seine Zeit im Vietnamkrieg verarbeitet. Ein Porträt
Der Theorie-Hauptfilm fiel aus, nett geplaudert wurde trotzdem. Am Mittwoch diskutierten die Filmwissenschaftler Thomas Elsaesser, Geoffrey Nowell-Smith und Peter Krämer über die Filme der New-Hollywood-Retrospektive
Mögen sich statt meiner die Berge erfreuen: Fatih Akins Wettbewerbsbeitrag „Gegen die Wand“ ist ein Wagnis im besten Sinne des Wortes: So krude der Plot, so dick Akin auch aufträgt – selten sah man subtilere Bilder für Verzweiflung und Verlorenheit
Ein Gespräch mit dem Regisseur Monte Hellman über die Anfänge des New-Hollywood-Kinos in den Sechzigern, das Drehen mit kleinen Budgets und über das Gefühl, die große Karriere verpasst zu haben. Seine Filme laufen in der Retrospektive
Die Retrospektive der Berlinale widmet sich dem Kino des „New Hollywood 1967–1976“. Das Politische wurde hier nicht als Hintergrund für Fiktionen gezeigt, es fungierte als deren Auslöser
Liebe in Zeiten der femininen Ganzkörperkostümierung: Peyton Reeds Fake-Remake „Down with love“ stellt mit Hingabe einen Doris-Day-und-Rock-Hudson-Film nach
Liegt es an Weihnachten oder an der Nostalgie für Sixties-Schmachtsongs? Von Scott Walker ist mit „Five Easy Pieces“ eine Fünffach-CD-Box von 1966 bis heute erschienen. Immer noch brummt der Bariton des Verlassenseins angenehm im Brustkorb