Bei der Parlamentswahl am Sonntag treten der Chef der radikalen Linken, Jean-Luc Mélenchon, und die Rechte Marine Le Pen im selben Wahlkreis gegeneinander an.
Der Spitzenkandidat der radikalen Linken wendet sich in Berlin gegen den harten Sparkurs und setzt auf „Freundschaft“. Er will im Euro bleiben und keinesfalls zur Drachme zurück.
Die griechische Linke will in Deutschland und Frankreich für neue Gespräche über den Reformkurs werben. Parteichef Alexis Tsipras sieht die Sparpolitik als „offensichtlich gescheitert“ an.
Alexis Tsipras, Chef des radikalen Linksbündnisses, spielt die entscheidende Rolle bei der Regierungbildung in Griechenland. Seine Rhetorik ist großspurig und von Widerstand geprägt.
Vor der zweiten Runde der Präsidentenwahl am 6. Mai sucht Amtsinhaber Sarkozy nach einer Strategie. Sein Rivale, der Sozialist Hollande, bleibt Favorit.
Der Sozialist Hollande liegt in der ersten Wahlrunde klar vorne. Amtsinhaber Sarkozy verliert stark, nicht zuletzt an die Kandidatin der rechtsextremen Front National.
Ganz Europa wartet voller Spannung darauf, für wen sich die Franzosen am Sonntag entscheiden werden. Denn es geht nicht zuletzt auch um das europäische Projekt.
Verschiedene politische Lager sind den deutsch-französischen Beziehungen eher förderlich. Doch wie käme Angela Merkel mit dem Sozialisten François Hollande klar?
Fast ein Viertel der 16- bis 25-Jährigen in Frankreich ist arbeitslos, die Parteien können ihnen nur wenig bieten. Die Studierenden wollen trotzdem wählen.
Bei den jüngsten Wählern liegt Marine Le Pen von der Front National noch vor Hollande und Sarkozy. Ihre Sprüche über Finanzmärkte und Ausländer kommen an.
Jean-Luc Mélenchon, der Präsidentschaftskandidat der französischen „Linksfront“, zieht die meisten Leute an. Er gibt sich als der wahre Volkstribun aus.