Frankreichs Nationalversammlung verabschiedet infolge der Fillon-Affäre ein Gesetz zur „Moralisierung der Politik“. Gemauschel soll schwieriger werden.
Stichwahl in Frankreich Der ehemalige sozialistische Ministerpräsident Manuel Valls dürfte seinen Wahlkreis gewinnen, obwohl er von allen Seiten geschnitten wird
Frankreich Nach dem Verzicht von François Hollande auf die Kandidatur für die Präsidentschaftswahl hat in der Sozialistischen Partei das große Stühlerücken begonnen. Die Heckenschützen liegen in Position. Sie haben es auf den „Judas“ Manuel Valls abgesehen
Bei den Parlamentswahlen am Sonntag wollen die Sozialisten und ihre Verbündeten den Machtwechsel perfekt machen. Trotz "Präsidenten"-Bonus ist der Sieg nicht garantiert.
Bei der Parlamentswahl am Sonntag treten der Chef der radikalen Linken, Jean-Luc Mélenchon, und die Rechte Marine Le Pen im selben Wahlkreis gegeneinander an.
Fast ein Viertel der 16- bis 25-Jährigen in Frankreich ist arbeitslos, die Parteien können ihnen nur wenig bieten. Die Studierenden wollen trotzdem wählen.
Bei den jüngsten Wählern liegt Marine Le Pen von der Front National noch vor Hollande und Sarkozy. Ihre Sprüche über Finanzmärkte und Ausländer kommen an.
Jean-Luc Mélenchon, der Präsidentschaftskandidat der französischen „Linksfront“, zieht die meisten Leute an. Er gibt sich als der wahre Volkstribun aus.