Schon mehrfach zerstörten islamische Eiferer kulturelles Welterbe. In Timbuktu, der bekanntesten historischen Stätte der Region, geht es gegen heiliggesprochene Muslime.
Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas hat ihre Drohungen wahr gemacht und Sanktionen gegen Mali verhängt. Die Menschen befürchten Schlimmes.
Erst seit zwei Wochen an der Macht, gelten gegen Amadou Sanogo schon jetzt internationale Sanktionen. Einen Staatsstreich zu begehen, war nie sein Plan.
Im Windschatten der Tuareg-Rebellen haben sich al-Qaida-Kämpfer im Norden des Landes angesiedelt. Sie sollen eine Militärkaserne in Timbuktu besetzt haben.
Wegen des Konfliktes im Norden steht das politische System in Mali nach zwei Jahrzehnten wieder zur Disposition. Mehrere hundert-tausend Menschen sind auf der Flucht.
In Senegal gilt Tine als überparteilicher Mahner. Seit Samstag sitzt er in Polizeigewahrsam, weil er die Proteste gegen Staatschef Abdoulaye Wade anführt.
Sie ist verantwortlich für die Weihnachtsanschläge und die größte Bedrohung für Nigerias Sicherheit: Die gut vernetzte islamistische Terrorgruppe Boko Haram.
Hunderttausende sind bereits vor Gaddafis Gewalt geflohen. Jetzt kommt der Krieg dazu. Dramatisch ist die Lage vieler Migranten aus Afrika südlich der Sahara.
Der Generalstreik ist zwar ausgefallen, doch Wahlsieger Ouattara setzt auf die ökonomische Macht. Die Zentralbank von Westafrika hat die ivorischen Konten bereits umgeschrieben.