Dass fast alle Möbelstücke auf Beinen stehen, lässt sich nur zum Teil funktional und physikalisch erklären. Entscheidender ist, dass die Formen von Möbeln ursprünglich aus der Tierwelt hergeleitet wurden und das Obensitzen Herrschaft über all jene ausdrückt, die auf dem Boden im Schmutz sitzen
Russischer geht es nicht: Mit „Boris Godunow“, der Geschichte über politischen Mord und falsche Zaren, begannen die Festwochen. Fünf Momentaufnahmen aus der Theaterlandschaft Moskaus
Die Medien, der Alltag, die Popkultur: Die deutsch-britische Performancegruppe Gob Squad lud im Mercure Hotel Berlin Tempelhof Airport zu „Room Service – Help Me Make It Through The Night“
Mit ihrem Film „Empathy“ verbindet die Videokünstlerin und Regisseurin Amie Siegel dokumentarische Interviews, die fiktive Geschichte einer Schauspielerin und einen Film-im-Film-Essay über Psychoanalyse und Architektur
Stanisław Lem bediente 1951 die Zeitmaschine und besuchte die Venus – im Jahr 2003. Dort fand er sich merkwürdigerweise in Berlin wieder. Allerdings lag die Stadt meistenteils in Ruinen
Und am Abend liest Wolfgang Joop: Nicht weniger als „die kulturelle Drehscheibe im Herzen Berlins“ will die Berliner Opel-Zentrale am Bahnhof Friedrichstraße sein, ein „Ort des Dialogs“ zwischen Kunst, Kapital und natürlich Politik
Abwicklungsmodell Dekadenz: Das Filmmuseum zeigt „Götterdämmerung. Luchino Viscontis deutsche Trilogie“ – ein Einblick in ein kunsthandwerkliches Universum von ungeheurem Luxus
Berlin profitiert vom Marktfaktor Christopher Street Day. 134 Millionen Euor spült der Event in die Berliner Kassen. Schwule gelten als zahlungskräftige Zielgruppe. Die Politik bleibt auf der Strecke
Wie Bäume und Zerstörung zusammenhängen: Das Haus der Kulturen der Welt zeigt eine Filmreihe zum jungen arabischen Kino. Den Auftakt macht „Divine Intervention“, ein Road-Block-Movie des palästinensischen Regisseurs Elia Suleiman