Landesregierung will ab Sommer 2006 das Kopftuchverbot für muslimische Lehrerinnen einführen. Nonnentracht und Kippa werden vorerst nicht verbannt. Islamrat protestiert gegen Ungleichbehandlung religiöser Symbole
Im ersten Migrantenbericht für Köln-Mülheim konstatieren die Autoren unter anderem Verschlechterungender Deutschkenntnisse von jungen Müttern und Kindern. Sie fordern mehr Engagement von Seiten der Politik
Das Klischee von der Kopftuchträgerin beherrscht den hiesigen Blick auf Musliminnen. Dabei sind deren Lebenswelten vielfältig, wie eine Diskussion im WDR-Funkhaus zeigt
Appell von Bayerns Innenminister Beckstein an Muslime auf Kundgebung in Köln. Rund 25.000 demonstrieren gegen islamistischen Terror. Kanzler fordert mehr Toleranz und Dialog der Kulturen
Bundesverwaltungsgericht: Kopftuchverbot in Baden-Württemberg ist rechtens. Ludin erwägt Klage in Karlsruhe. Ministerin Schavan freut sich über „gutes Signal“. Grüne: Urteil bedenklich
Herner Erzieherinnen dürfen schon jetzt kein Kopftuch mehr tragen, obwohl das nordrhein-westfälische Gesetz noch längst nicht verabschiedet ist. Die Grünen kämpfen gegen den Alleingang
Mehrsprachigkeit und Kenntnis verschiedener Kulturen sind eine große Chance. Trotzdem stoßen Migrantenkinder häufig auf Ablehnung, wie eine Kölner Forschungsgruppe feststellt. Ergebnis: Rückzug in die „eigene“ Kultur statt Integration und Herausbildung einer „mehrkulturellen Identität“
Der Kölner Richterrat sieht durch eine muslimische Referendarin, die auf ihrem Kopftuch besteht, die Neutralität des Gerichts gefährdet. Seine Empfehlung ist aber nicht bindend
Nach dem Kopftuchurteil des Bundesverfassungsgerichtes hat Baden-Württemberg als erstes Bundesland ein Kopftuchverbot für Lehrerinnen an allen staatlichen Schulen verabschiedet
Über 3.000 Musliminnen und Muslime demonstrieren am Kölner Dom für das Recht von Frauen islamischen Glaubens, jederzeit Kopftuch zu tragen. Dies sei keineswegs „Symbol der Unterdrückung“