Vor drei Jahren hat Raúl Castro die Macht übernommen. Doch die angekündigte Öffnung ist ausgeblieben. Stattdessen wird der Radius von Dissidenten eingeschränkt.
Washington versucht einen "Neustart" in den Beziehungen mit Moskau. Die USA wollen Russland vor allem mit Achtung und Gleichheit begegnen. Doch im Kreml herrscht Skepsis.
Schlussstrich unter die Kolonialvergangenheit, gemeinsame Flüchtlingsabwehr: Libyens Revolutionsführer besucht zum ersten Mal die Exkolonialmacht Italien.
KRIEGSVERBRECHEN Erstmals stellt sich jemand dem Internationalen Strafgerichtshof freiwillig. Es ist ein Rebellenführer aus Darfur im Sudan. Der Fall ist ein Politikum
Am Sonntagabend hat Italien erneut 240 Flüchtlinge auf hoher See aufgegriffen und umgehend nach Libyen geschafft. UN und Vatikan kritisieren Italiens Vorgehen heftig.
Eine polnische Zeitung deckt auf, dass die Ex-Linksregierung unter Leszek Miller über CIA-Flüge und Geheimgefängnisse in Polen bestens informiert war. Sie tarnte sie sogar.
Dass Teheran nach langem Zögern an der Konferenz teilgenommen hat, liegt daran, dass sich Irans Interessen in Afghanistan weitgehend mit denen der USA decken.
Der SPÖ-Bürgermeister Zilk soll bis 1968 für den Geheimdienst der Tschechoslowakei spioniert haben. Waren es Schulden aufgrund seines Lebensstils, die ihn dazu gebracht hatten?
Eine muslimische Frauenrechtlerin wurde von mutmaßlichen Islamisten erschossen. Die Entführung eines muslimischen Anwalts ist nach fünf Jahren noch nicht aufgeklärt.
Kerry sieht nach dem Treffen mit Assad Optionen auf eine Kooperation. Damaskus hofft auf das Ende der Sanktionen, die USA erwarten, dass Syrien Hamas und Hisbollah mäßigt.
Zum ersten Mal seit über zwanzig Jahren besucht ein deutscher Außenminister wieder den Irak. Der Machtwechsel in Washington erleichtert die Wiederannäherung.
Die Militäroperation im Gazastreifen hat die Kluft zwischen Mehrheit und Minderheit in der Gesellschaft vergrößert. Für die palästinensischen Staatsbürger beginnt die Selbstfindung von vorn. Am Dienstag werden viele den Urnen fernbleiben
Bei einem ausgedehnten Besuch in Russland versucht Kubas Staatschef Raúl Castro jene Bande neu zu knüpfen, die mit dem Zusammenbruch der alten Sowjetunion abgerissen waren. Beide Regierungen sehen darin große Chancen
Polizei in Oberösterreich verhaftet 32-jährigen Kurden aufgrund einer Interpol-Fahndung. Er genießt deutsches und Schweizer Asyl und ist durch Folter und Hungerstreik lebenslang geschädigt. Anwalt: Türkischer Geheimdienst veranlasste Verhaftung
Washington will die internationalen Streitkräfte in Afghanistan verstärken und bis zu 30.000 Soldaten mehr schicken. "Der Kampf wird härter", hat US-Generalstabschef Mike Mullen angekündigt.