LEBENSLANG Muhlis Ari wurde als erstes Kind in der Geschichte der Bundesrepublik ohne seine Eltern in die Türkei abgeschoben. 15 Jahre danach will er zurück und kämpft mit seiner Geschichte
„Ich bringe 6.000 Menschen in den nächsten Hafen“, sagt Paolo Benini, Kapitän der „Costa Pacifica“. Ein Vorgängerschiff liegt jetzt auf dem Meeresgrund.
Die Hirten im tibetischen Hochland müssen immer höher hinauf ins Gebirge, um Gras für Yaks und Schafe zu finden. Die Regierung will sie zwangsansiedeln.
1942 wurden die Großeltern von Agathe Berman deportiert. Heute lebt sie im selben Pariser Viertel. Ein Zufall, der sie mit ihrer Geschichte konfrontiert.
Im Heim war Nicole Groppler Nummer 165. Eingesperrt wegen der „Gefahr sozialer Verwahrlosung“. Ihre Mutter kämpfte um ihre Freiheit. Heute kämpft Nicole um Anerkennung.
Shay spricht mit Hörern aus dem Iran, Noy übersetzt persische Literatur, andere trauern der Heimat nach: Iranische Juden zwischen Anpassung und Verständigung.
2 mal 3 macht 6 und eine außergewöhnliche Familienkonstellation: Die doppelten Pilati-Drillinge sehen gleich aus, machen denselben Sport und stecken im Dorf fest.
Rafik Schami warf „Prominenz-Journalisten“ vor, „Sympathien für Mörder wie Assad“ zu verbreiten. „Prominenz-Journalist“ Jürgen Todenhöfer verteidigt seine Position.
Manchmal hätte sie Nádas „Parallelgeschichten“ am liebsten aus dem Fenster gepfeffert. Nun ist Christina Viragh für den Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse nominiert.
Du brauchst fünfmal so viele Argumente. Du bist raus, wenn du nicht mit klettern gehst. Oder sie wollen dich "schützen". Schon bist du hintendran. Erfahrungen einer Ingenieurin.
Kurze Zeit waren die Atomsamariter von Fukushima in aller Munde. Heute herrscht Schweigen rund um die Reaktorruine. Ausgerechnet ein Arbeiter der Mafia spricht jetzt.
Über Flörsheim donnern bis zu 700 Flugzeuge täglich. Vor 30 Jahren verkaufte die Stadt den Wald für den Bau der Startbahn West. Heute ist sie die Hochburg des Protests.