Frauen, Schwule, Flüchtlinge: Im Stadtbad Neukölln hat jede Gruppe ihre Zeit. Wie sollen wir zusammenleben, wenn wir nicht mal zusammen planschen können?
URTEILE Wenn Medien über Vergewaltigungsprozesse berichten, sind es meist nur die spektakulären. Kachelmann etwa. Woche für Woche laufen aber etliche andere Verfahren, ganz gewöhnliche. Das Protokoll eines Prozesses. Und drei Stimmen von Opfern, von denen nur eines anzeigt
LEBEN Kliniken auf dem Land schließen ihre Geburtsstationen. Weil es zu wenig neue Babys gibt, weil Ärzte fehlen. Und weil Entbindungen teuer sind. Kann man Kinder bald nur noch in Großstädten bekommen?
KIEZTOUREN In Neukölln führen Frauen mit Migrationshintergrund durch ihren Stadtteil. Sie erzählen von der Geschichte des Bezirks und auch von ihrer eigenen. Für Gül-Aynur Uzun zum Beispiel ist auf ihrer Tour ein unscheinbares Haus in der Richardstraße wichtig
Zum 60. Jubiläum der Genfer Flüchtlingskonvention veranstalten die Schauspielerin Pegah Ferydoni und ihr Kollege Mehdi Moinzadeh das Festival "Bon Voyage!" im Theater Heimathafen Neukölln - eine Feier gegen Stereotype und für die Menschenrechte
Geflohene Böhmen, saufende Arbeiter und eine berühmte Blutwurst gehören zur Geschichte Neuköllns. Die begann vor 650 Jahren in Rixdorf, wo sich ein Schwabe bestens auskennt.
Immer mehr Künstler zieht es in die Räume der Nachkriegsmoderne. Dabei vollzieht sich ein ähnlicher Prozess wie in den Achtzigerjahren, als die Gründerzeitstadt wieder entdeckt wurde. Damals wie heute galt das Neuentdeckte als abrissreif
In den 60er-Jahren war die Karl-Marx-Allee das moderne Gegenstück zur Stalinallee: luftig und visionär. Heute wartet der Ostberliner Boulevard auf neues Publikum. Ein Spaziergang
Ihre Väter arbeiteten in der Ständigen Vertretung der BRD in Ost-Berlin. So wohnten Sita und Henri in verwanzten Ost-Bungalows und fuhren zur Schule nach Westberlin ■ Von Kirsten Küppers
■ Ein fröhliches Interview mit Werner Büttner über Bürgermeister, die den Russen mit einer Marx-Dissertation entgegenrobbten, blaue Augen und Löcher in der Wand Von Hajo Schiff
Wang Rongfen wurde zur Konterrevolutionärin, als vor 25 Jahren Mao Zedong die „Große Proletarische Kulturrevolution“ initiierte, und kam für 13 Jahre ins Gefängnis. Als 1989 Panzer die Demokratiebewegung niederwalzten, floh sie ins deutsche Exil ■ VON ELKE WANDEL