Der Hochschulverband der Linkspartei veranstaltet einen 68er-Kongress. Ein Versuch, mit linken Traditionen der 80er und 90er zu brechen, meint Philosoph und Attac-Mitglied Thomas Seibert.
Nach dem Abtritt der Gründergeneration wählen die Aktivisten eine neue Führung. Ob das Netzwerk damit nach links oder in die Mitte rückt, ist damit nicht entschieden.
Dass Angela Merkel so erfolgreich ist, kann an der SPD nicht liegen. Denn die findet wahlweise Gerhard Schröder, seine Agenda oder Parteichef Kurt Beck doof. Daran ändern auch Lokführer nichts.
Auf ihrer Sommerakademie streiten sich die Attac-Aktivisten ab heute über den Kurs nach dem Weltwirtschaftsgipfel. Die große Frage aber ist: Will man in die Mitte oder nach links?
Wie deutlich muss man sich von militanten Protestlern distanzieren? Die Frage entzweit die Führungsriege von Attac. Manchen ist die Distanz zu groß geworden, andere wollen mit den Kirchen paktieren.
Das HAU veranstaltete am Wochenende das Treffen „G-8-Gipfel-Statements – 15 Gründe dagegen“. Toll: Für jeden war ein Argument dabei. Langweilig: Mehr als die Erkenntnis, dass der Feind die da oben sind, blieb am Ende nicht übrig
Die Veranstalter stellten ihr inhaltliches Konzept zur Großdemo gegen den G-8-Gipfel vor. Die Journalisten aber interessiert nur ein Thema: ob es Ausschreitungen geben wird. Die Veranstalter weisen solche Befürchtungen von sich