Stelle statt Stütze: Das neue Programm des Senats für Berliner Arbeitslosengeld-II-Bezieher fördert die Schaffung regulärer Jobs in kleinen Betrieben. Damit ist Arbeitslosen und Unternehmen geholfen
René Lück baut Modelle. Von Ölplattformen, Tankstellen und Raketen. In seinen Objekten verarbeitet er die emblematischen Eckpunkte seiner Polit-Sozialisation – das grüne und greenpeacige Gedächtnis einer Generation
6 Prozent der BerlinerInnen stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand – ein trauriger Rekord unter den deutschen Großstädten. Mehr Geld für Schuldner- und Insolvenzberatungen soll helfen
Endlich wieder Leben in der Bude: Weil der neue Theaterbau der Stadt auf sich warten lässt, spielt das Hans-Otto-Theater Potsdam in Schlössern und Villen. Wie maßgeschneidert wirkt die Kulisse für Fontane, Shakespeare, Tschechow und Co.
Es ist ein schönes Projekt, aber sein Hintergrund ist bitter: Eine alte Zigarrenfabrik in Bremen-Nord wird wieder aufgebaut – mit Ein-Euro-Jobbern. Die sind froh um ihre Arbeit und bang um ihre Zukunft. Die ein-Euro-Jobs sind trotz aller Zweifel ein Renner
Büchergeld: Schulbehörde hält Informationen über Härtefallregelung für arme Familien unter Verschluss. Senatsdrucksache zum Thema wird geheim gehalten. Schulleiter haben keine Kriterien, um geringverdienende Eltern von der Zahlung zu befreien
Montag treffen sich Finanzsenator Sarrazin und Sozialsenatorin Knake-Werner zum Spitzengespräch. Konfliktthema: Müssen Hartz-Betroffene ausziehen? Miethöhe und Wohnungsgröße sind umstritten
Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) will Umzüge von Arbeitslosengeld-II-Empfängern vermeiden. Und damit auch die Stadt als soziales Gemeinwesen erhalten
Weil Ein-Euro-Jobber nicht als Arbeitnehmer gelten, genießen sie auch keinen Schutz durch Betriebsräte. Doch jetzt wollen Hamburger ver.di-Gewerkschafter Interessenvertretungen für die Billigarbeiter gründen und fordern sogar Tarifverhandlungen