Mehr Geld für Arbeitslosengeldempfänger: Nordrhein-westfälische CDU fordert bessere Sozialleistungen für Langzeiterwerbslose. SPD-Opposition: Populistisch, nicht finanzierbar. Streit um Generalrevision von Hartz IV
Überrumpelt von Berliner Ideen: NRW-Sozialverbände wehren sich gegen die Forderung ihrer Kollegen im Bund, das Arbeitslosengeld II zu kürzen. „Ein völlig falsches Signal“, so der Diakoniechef
Wie beurteilen die Bürger die Regierung von Jürgen Rüttgers nach einem Jahr im Amt? Vor der Landtagswahl im Mai 2005 befragte die taz sechs NRWler zu ihren Erwartungen. Heute, ein Jahr später, ziehen drei von ihnen Bilanz
Nach dem Ende von Rot-Grün suchen die Grünen ihre Zukunft. Die erste Landeskonferenz in Oberhausen fiel so selbstkritisch aus, dass selbst Bundeschef Bütikofer in Sack und Asche ging
Stadt, Land, nicht flüssig: NRW-Gemeinden fordern mehr Geld aus Düsseldorf und warnen vor kommunalem Bankrott. Auch CDU-Bürgermeister kritisieren Sparkurs. Landespartei ist verärgert
Der Job-Boom zur Fußball-Weltmeisterschaft bleibt aus. Arbeitssuchende können allenfalls auf kurzfristige Engagements hoffen. Nur die Sicherheitsbranche könnte mittelfristig profitieren
Beratungsstellen in NRW schlagen Alarm: Arbeitslose Frauen können sich Verhütungsmittel nicht mehr leisten. Ungewollte Schwangerschaften brechen sie zunehmend ab: „Familienplanung wie in der Sowjetunion“
In Nordrhein-Westfalen steigt die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die von Hartz IV leben. Gelsenkirchen führt die Rangliste der Städte an. Landesjugendamt: Lebensbedingungen für Kinder werden immer schwieriger
Rund 200 Bochumer Hartz IV-Empfänger müssen beim Amtsarzt antreten. Der Grund: Sie haben ein Attest, dass sie aus gesundheitlichen Gründen nicht umziehen können. Das will die Bochumer Verwaltung jedoch noch mal geprüft wissen