Die Christdemokraten werden panisch. Immer mehr Hinweise lassen darauf schließen, dass ihr Übervater Helmut Kohl von der Existenz schwarzer Konten gewusst und diese auch eifrig genutzt hat ■ Von Tina Stadlmayer
Grüne kämpfen weiter gegen Panzerlieferung an die Türkei. Koalitionsfraktionen sollen über das geplante Rüstungsgeschäft mitentscheiden. Heftige Kritik auch aus der Europa-SPD ■ Von Patrik Schwarz und Karin Nink
■ Wer im so genannten Dritten Sektor – zwischen Markt und Staat – arbeitet, muss auf Sicherheit und soziale Anerkennung weitgehend verzichten. Eine zweitägige taz-Konferenz zum Thema startet heute in Berlin
■ Der Biotechnik-Betrieb In-Vitro-Tec schafft neue Jobs – als Arbeitsförderbetrieb im Dritten Sektor. Insgesamt bewegt sich auf dem Feld nicht viel, auch unter Rot-Grün nicht
■ Die Partei, die für 630-Mark-Jobs kämpft, hat das Problem der von ihr selbst eingeführten Versicherungspflicht gelöst: Von 70 Geringverdienern in der Berliner Parteizentrale bleiben nur 8
Spielzeuggeschäfte verkaufen Nachbildungen von NS-Kriegsverbrecher. Eine „Fehllieferung“, meint der Sprecher der Modellbaufirma Faller ■ Von Andreas Finke
■ In der kommenden Woche beginnt der 12,5 Millionen Mark teure Umzug der SPD-Parteizentrale in die Hauptstadt. „Baracke“ wird geschlossen. Personal wird reduziert
■ Joachim Häußler, Ausbildungsbeauftragter beim Industrie- und Handelstag, gibt sich optimistisch. Das Versprechen aus den Bündnis-Gesprächen, ausreichend Lehrstellen zu schaffen, werde gehalten
Am morgigen Sonntag wäre Wilfrid Israel hundert Jahre alt geworden. Der jüdische Kaufhauserbe und Schöngeist zählte in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren zu den innovativsten deutschen Unternehmern. Nach der Machtergreifung durch die Nazis 1933 verhalf er vor allem jüdischen Kindern und Jugendlichen zur Ausreise aus Deutschland. Heute ist er nahezu vergessen ■ Von Martin Forberg
Dem PR-Manager, der sich gratis um ein neues Image des Verteidigungsministers müht, gehört auch eine Firma, die deutsche SFOR-Fahrzeuge panzert ■ Matthias Thieme
■ E-Mail aus Belgrad: Die taz dokumentiert in loser Reihenfolge die Briefe der 24jährigen Studentin Andjela an ihre Freunde beim Augsburger Jugendmagazin „X-Mag“, ihren Versuch, mit der Außenwelt in Kontakt zu bleiben