Der Präsident Venezuelas hat einen richtigen Kurswechsel vorgenommen. Statt die Farc wie bislang zur Kriegspartei aufwerten zu wollen, wendet er sich nun von ihr ab.
Nach dem Tod des alten Guerillachefs Manuel Marulanda bauen in Kolumbien viele auf ein politisches Umdenken der "Revolutionären Streitkräfte" - und friedliche Lösungen.
Marulanda-Nachfolger Cano steht vor der Herausforderung, die Farc wieder zu einem ernstzunehmenden politischen Akteur zu machen. Hierfür müssten die Rebellen weitere Geiseln freilassen.
Manuel Marulanda soll bereits am 26. März gestorben sein. Die Todesumstände sind ungeklärt. Nachfolger Marulandas wird der bisherige Chefideologe der Guerilla.
Zum Ende des fünften EU-Lateinamerika-Gipfels handküsst Venezuelas Präsident Bundeskanzlerin Angela Merkel. Diese dementiert Berichte, Chávez eingeladen zu haben.
Seit seinem Hit „La Camisa Negra“ ist Kolumbiens Rockstar Juanes auch in Deutschland ein Begriff. Ein Gespräch über Ruhm, den Linksrutsch in Lateinamerika und Argumente für die Drogenfreigabe
Die Guerilla-Bewegung Farc ist politisch verkommen. Ihre Gewaltakte haben nichts mit einem revolutionären Kampf zu tun. Die lateinamerikanische Linke muss sich von ihr distanzieren, sagt der kolumbianische Senator Gustavo Petro
Nach einer Verfassungsänderung sollen ausländische Militärbasen im Land geschlossen werden. Die USA verlieren ihren wichtigsten Stützpunkt in Südamerika.
Kolumbien kämpft gegen seine Guerilla nach dem Muster des "Kriegs gegen den Terror". Washington gibt diesen Kurs vor. Europa sollte stattdessen auf Verhandlungen drängen.
Die Freilassung der ehemaligen Präsidentschaftskandidatin könnte der Beginn eines "humanitären Austauschs" sein. Die gewaltsamen Konflikte sind damit noch lange nicht gelöst.
Ecuador weist Vorwürfe zurück, auf seinem Gebiet Lager der Guerilla zu dulden. US-Präsident Bush unterteilt die Region in Terroristen einerseits und Demokraten andererseits.