Ein internes Dokument, das der taz vorliegt, belegt: Bevor der Fall Zumwinkel in die Schlagzeilen geriet, hatte sich Deutschland noch für die Steueroase stark gemacht.
Polen ist Spitzenreiter unter den neuen EU-Mitgliedsländern: Ausländische Investitionen fließen reichlich, ebenso Strukturgelder aus Brüssel. Doch Arbeitslosigkeit und Emigration bleiben hoch.
Bioethanol-Hersteller leiden unter Überkapazitäten und hohen Rohstoffpreisen. Spanien stoppt seine größte Bioethanol-Anlage - auch die Raffinerie in Schwedt macht dicht.
Die EU stoppt Seekontrollen im Mittelmeer gegen afrikanische Boat People. Nicht aus Mitgefühl, sondern aus Geldmangel. Das macht illegale Einwanderung weniger gefährlich.
Eine Troika soll die gescheiterten Verhandlungen über den Status der abtrünnigen serbischen Provinz wieder in Bewegung bringen. Doch auch die EU ist sich nicht einig.
Eine Gruppe afrikanischer Migranten im Atlantik trieb eine spanische Patrouille in die Flucht. Jetzt droht ihnen ein Prozess in Mauretanien. Nach dem Rekordjahr 2006 hat jetzt die neue Wandersaison aus Westafrika Richtung Kanaren begonnen
Das EU-Außenministertreffen in Bremen endet mit einem Text zur Freilassung der 15 britischen Soldaten in Iran. Beim Umgang mit der Regierung in Ramallah, bei der Kosovo-Frage oder dem US-Raketenschild bleibt die Runde gespalten
Tausende Beschäftigte protestieren gegen drohenden Abbau von Arbeitsplätzen und Schließung von Standorten. Internes Papier sieht Verringerung des deutschen Einflusses und Konzentration der Schlüsseltechnologien in Frankreich vor
Spaniens Regierung soll sich erstmals mit der baskischen ETA zu direkten Gesprächen getroffen haben. Damit könnte sich eine Wende im Friedensprozess anbahnen, der nach unzähligen Rückschritten in den letzten Monaten bereits als gescheitert galt
Erster Migrationsgipfel von EU und AU tagt in Libyen. Die Teilnehmer wollen gemeinsame Linien zum Umgang mit der nach wie vor ungebremsten illegalen Auswanderung von Afrika nach Europa entwerfen. EU-Quotenregelung im Gespräch
In Senegal gibt eine Website fantasievolle Anleitungen, wie Afrikaner mit Geschick ihren Weg nach Spanien oder Frankreich machen können – mit Nennung der Erfolgsquote
Europa solle insgesamt 9.000 Soldaten für die UN-Truppen im Südlibanon stellen, meint die italienische Regierung. Bedingung sei, dass Israel keine Angriffe mehr auf den Libanon verübe. Am Freitag wollen die EU-Außenminister beraten
Nach der europäisch-afrikanischen Migrationskonferenz, die einen unverbindlichen „Aktionsplan“ gegen die illegale Zuwanderung beschloss, steckt Europa Milliardensummen in Afrikas Infrastruktur, damit Afrikaner zu Hause bleiben
Kein Jahr nach einem Militärputsch ist Mauretanien nicht nur das wirtschaftlich attraktivste Land Afrikas, sondern gibt sich jetzt auch eine demokratische Verfassung