Zicken unter sich: In Aby Morgans Stück „Palast (Splendour)“ hangeln sich vier Frauen beim Smalltalk über die Abgründe eines vergessenen Krieges hinweg. Doch an der Schaubühne bleibt es beim bösartigen Geplänkel
Lange prägten die Bilder der Fotografin Eva Siao ein Bild Chinas jenseits der Propaganda. In der Fotogalerie Friedrichshain wird ihre Hommage an das einfache Leben und die Tradition des Handwerks noch einmal gezeigt
Sympathischer Trosttext in Zeiten großer Mutlosigkeit: Jutta Lampe gelingt es in Edith Clevers Inszenierung von Samuel Becketts „Glückliche Tage“ am BE, dass wir uns alle intensiv mit der Winnie in uns auseinander setzen
Oh Elvis, der du bist im Himmel: Julian Dawson etabliert sich als souveräner Sachwalter von Country-Traditionen. Gene Parson begleitet ihn beim Konzert im Waschhaus Potsdam mit allen Tönen, die der wilde Westen zu bieten hat
Das Mysterium der 160 Zimmer: In der Galerie Laura Mars beschwört Tina Born, Spezialistin für labyrinthische Strukturen, den Geist von Mrs. Sarah Winchester, die mit Gewehren reich wurde
■ Eine Momentaufnahme: Bilder vom besetzten Palästina wecken Erinnerungen an Demütigung und Vertreibung / Aljezeera und ANN informieren über neue Eskalation
Toscana in schönstem Grün – der Mugello: Stammsitz der Medici, Heimat edler Küche, Keimzelle der Schülerschule und Eldorado der Rennfahrer. Ein Streifzug durch die Melancholie des Schönen
Ein monatlicher Farbverlauf für die Zeit und eine schöne Ordnung für das Chaos des Lebens: Käthe Kruses Ausstellung „Zatteltracht im Zauberwald“ in der Galerie Zwinger und ihre Performance „Le Sexe Rouge“ im Hamburger Bahnhof
Baustellen, Kreuzungen, Menschen und Autos brechen in Spiegelfassaden und Rasterportionen: Warren Neidich fragt sich in der Galerie müllerdechiara mit seinen Fotografien und Videos, wie viel Künstlichkeit in unserem Sehen steckt
Der Dichter und Liedermacher Wolf Biermann und sein Freund, der Historiker Arno Lustiger, erhielten am Donnerstagabend im Jüdischen Gemeindezentrum den Heinz-Galinski-Preis. Sie verbindet die Arbeit am „Großen Gesang vom ausgerotteten jüdischen Volk“ Jitzchak Katzenelsons