■ In den Texten des russischen Autors Vladimir Sorokin geht es brutal zur Sache. Sein Stück „Dostojewski Trip“ über Literaturjunkies haben Marlon Metzen und Hanna Zimmermann jetzt spektakulär im Concordia eingerichtet
Den Tod durch die Schönheit des Lebens aushebeln: In „As I was moving ahead occasionally I saw brief glimpses of beauty“ (Forum) fügt Jonas Mekas, Godfather des Independent, wunderbar die Bruchstücke des Privaten zusammen
■ Wie war das, damals? Eine Frage, die immer wieder Generationen entzweit. In den Büchern der Autorin Ulrike Kolb steht sie im Zentrum. Am Sonntag liest sie in Bremen
Thommy Gottschalk, der älteste Teenager der Welt, will beim Grand Prix Eurovison für Deutschland singen. Macht nichts: Um Musik oder gar Qualität geht es eigentlich schon lange nicht mehr
■ Bäcker backen, Abgeordnete wirken und Kulturleute spektakeln: 2001 hat Bremens Kulturleben einen Ostasien-Schwerpunkt. Ein Vereinsjubiläum liefert dazu den Anlass. Eine kurze Chronologie zweier Herrenclubs
■ Frauenförderpolitik hat Erfolge aufzuweisen. Und doch stellt der breite Konsens über die Notwendigkeit, Privilegien von Männern abzubauen und Frauen zu fördern, ein Problem dar, das zunehmend sichtbar wird und diffuses Unwohlgefühl erzeugt. Carol Hagemann-White nennt es das neue „Problem ohne Namen“.
■ Zur Nacht der Jugend kamen sie wirklich alle und genossen die wilde Programmischung oder dislutierten über Perspektiven der Jugendpolitik – nur das Gedenken an die Pogromnacht 1938 kam ein wenig kurz
Die Ausstellung „Memory and Vision“ in der Panzerhalle Groß Glienicke sucht den Dialog zwischen deutschen und israelischen KünstlerInnen. Vierzehn Tage lang arbeiten sie an einem Ort zusammen, der an sich schon eine historische Herausforderung ist
■ Im Kulturzentrum Schlachthof gibt's jetzt ganz viel „Innere Sicherheit“: Unter dem Titel „Safety First“ errichten KünstlerInen Tamponwände, züchten Mutanten und sorgen unterm Strich für Ärger