Mit seinem neuen Roman „Sommergewitter“ hat sich der Schriftsteller Erich Loest dem Geburtstrauma der DDR angenommen, dem 17. Juni 1953. Loest entwickelt seine Chronik einer gescheiterten Revolution aus dem Blickwinkel der Provinz und konstruiert das Psychogramm einer ganzen Generation
Durchatmen im rasanten Prozess der Transformierung: Das Kulturnetzwerk relations verbindet zwischen Sarajevo und Berlin, Ljubljana und Leipzig oder Sofia und Dresden unterschiedliche kulturelle Akteure zu gemeinsamen Projekten in Deutschland. Doch nicht nur klassischer Kulturaustausch ist das Ziel
Siegfried Scheffler macht Urlaub. Werner Schulz schreibt ein Buch. Nur für Eberhard Diepgen ändert sich gar nichts – auch wenn er wie die anderen Berliner den Einzug in den Bundestag verpasst hat
Die dem geplanten Schifffahrtsmuseum Peter Tamms gewidmete Aktion „Künstler informieren Politiker“ treibt bunte Blüten, die vom Rauswurf bis zum konstruktiven Dialog reichen. Bilanz des Versuchs, den aus der Mode gekommenen direkten Dialog des Bürgers mit seinem Politiker wiederzubeleben
Ein sehenswerter, freilich subjektiver Kunst-Querschnitt solitärer Werke: In Kassel versucht Kurator Michael Glasmeier über zwei Ausstellungskonzepte „50 Jahre documenta 1955–2005“ zu fassen
Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei) wünscht sich eine weitere Zwischennutzung des Palastes der Republik. Sie habe dem Ort neues Leben eingehaucht. Er glaubt nicht daran, dass das Stadtschloss rasch aufgebaut wird
Unterwegs an die Orte, wo die Bücher und die Geschichten sind und auch die Traumpfade der Aborigines und die Engel: Cees Nootebooms leuchtender neuer Roman „Paradies verloren“
Der Terror gegen die eigene Bevölkerung war ein Wesensmerkmal des Naziregimes. In Berlin ist nun die Ausstellung über das „Hausgefängnis“ der Gestapo eröffnet worden