Joachim Fest erhält heute in Hamburg den Henri-Nannen-Preis für sein Lebenswerk. Der Historiker Hannes Heer kritisiert die Verleihung, da Fest eine selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus behindert habe
Mehrere Freiluftkinos verschieben ihre Eröffnung bis weit in den Sommer. Der Grund: Man befürchtet Besuchermangel während der Fußball-WM. Schon 2005 waren die Zuschauerzahlen sehr niedrig
„Für mich ist Tschernobyl das wahre Symbol des Endes der Sowjetunion“: „Nahaufnahme“, die Bilder des moldawischen Fotoreporters Igor Kostin über das Reaktorunglück in Tschernobyl und die Folgen
Die Anmelder der Talat-Pascha-Demo wollen mit einem Eilantrag gegen deren Verbot vorgehen. Unterstützung finden sie unter Berliner Türken kaum noch: Die Gruppe gilt als integrationsfeindlich
Er strandete in Finnland und wurde von einer mongolischen Musikerin aufgelesen. Jetzt unterrichtet der Bremer Martin Bahrenberg an der deutsch-mongolischen Schule „Nummer 38“ in Ulan Bator
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit: Die Protagonisten in Susanne Fischers „Die Platzanweiserin“ entkommen nicht jenem Sog, der mal Selbstzerstörung, mal erfrischtes Leben bedeutet. Eine Präsentation im Polittbüro
Kann man das Erhabene und das Lächerliche im Landschaftsbild ausbalancieren? James Bennings Filmessays bringen einen auf solch erstaunliche Ideen, so auch „One Way Boogie Woogie/27 Years Later“ über seine Heimat Milwaukee im Forum
Merkwürdig sympathisierendes Miteinander, merkwürdig unbeteiligtes Nebeneinander, aber frei von Bitterkeit: Lars Brandt hat mit „Andenken“ ein kluges, reflektiertes und literarisches Erinnerungsbuch über seinen Vater Willy Brandt und ihrer beider schwierig-distanzierte Beziehung geschrieben