Der Arbeitsmarkt ist angespannt – genau wie junge Kreative, die sich deswegen vorm Schreibtisch potenzieller Auftraggeber linkisch anpreisen. Die Selbsterniedrigung von Prekären hat einen Namen: „networking“. Muss das sein? Wir finden: Nein!
Yang Shaobin war in den Neunzigern der Vorreiter des Zynischen Realismus in der chinesischen Kunst. Vollkommen anders seine neue Ausstellung: Sie widmet sich dem Schicksal der Kohlekumpel
Richard Weber nimmt die Söhne und die Urne. Steigt in einen Ballon. Fliegt über die Grenze ins Elsass. Dort verstreut er die Asche seiner Frau. Es wird ein schöner Tag
Alles nur Projektion: Die Ausstellung „Kino im Kopf. Psychologie und Film seit Sigmund Freud“ im Berliner Filmmuseum zeigt das Kino und die Psychoanalyse als Schlüsseltechniken der Moderne
Hildesheim befindet sich offenbar im Bann von Dämonen. Weil sich eine engagierte CVJM-Theologin um deren Austreibung bemüht, sorgen sich der Verein und die evangelische Kirche mittlerweile um ihren Ruf
Sie haben arme Jungs zu Street Fighting Men gemacht. Wie aber fühlt es sich an, wenn man älter wird mit den Rolling Stones? Beobachtungen aus dem Berliner Olympiastadion, wo die größte Rock-’n’-Roll-Band der Welt am Freitagabend spielte
taz-Serie „Prekäre Leben“ (Teil 5): Wie kann ein Arbeitsleben „prekär“ sein, wenn der Betroffene dabei glücklich ist? Viele Journalisten, Anwälte und andere Freiberufler haben gelernt, mit der Unsicherheit zu leben – oder sie gar zu lieben
Mamoun Fansa ist Direktor des Oldenburger Landesmuseums „Natur und Mensch“. Teile der Stadt sträubten sich anfangs gegen die Berufung eines gebürtigen Syrers. Jetzt wurde er für die neue Dauerausstellung seines Hauses ausgezeichnet
Beate Klarsfeld ist als Nazijägerin bekannt geworden – und mit einer Ohrfeige für Bundeskanzler Kiesinger berühmt. Derzeit streitet sie dafür, dass die Gedenkausstellung „11.000 Kinder“ auf bundesdeutschen Bahnhöfen gezeigt wird. Jetzt besuchte die 67-Jährige das KZ Neuengamme. Ein Rundgang
Der rot-rote Senat verabschiedet das Gedenkkonzept zur Mauer. Im Zentrum der Erinnerung stehen die Bernauer Straße, der Checkpoint Charlie und das Brandenburger Tor. An zehn weiteren Orten werden unterschiedliche Themen angepackt
Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust enthüllt im mecklenburgischen Lübtheen „Stolpersteine“ zur Erinnerung an jüdische Verwandte, die von den Nazis ermordet wurden. Das Städtchen ist wegen seiner prominenten NPDler bekannt