Der Sänger Bruno Schleinstein hat in einem Film von Werner Herzog den Kaspar Hauser gespielt, einen verlassenen Jungen. Er selbst wuchs während der Nazizeit in Heimen auf – und lernte erst durch das Akkordeon, über das Erlebte zu sprechen
Beim America‘s Cup in Valencia wird das deutsche Boot lediglich hinterhersegeln. Was vor allem am kleinen Etat von 50 Millionen Euro liegt. Andere Teams investieren schon mal 100 Millionen US-Dollar
Zwei Verlängerungen waren nötig, um das WM-Halbfinalspiel der deutschen Handballer gegen Frankreich zu entscheiden. Am Ende siegen die Deutschen äußerst knapp mit 32:31
Holger Glandorf nimmt seine Leistungssteigerung während der WM schulterzuckend hin. „Das ist halt so“, sagt der 23-Jährige vor dem Halbfinale (Do., 17.30 Uhr, ZDF)
Ein Spiel im Elektrizitätswerk: Chelsea erteilt dem FC Barcelona in der Champions League eine Lektion in Sachen Schnelligkeit. Der Titelverteidiger aus Spanien ist nur noch ein gewöhnliches Spitzenteam
Enzo Salatino war Werkzeugmacher, Gastarbeiter, Linksradikaler und Kollektivist. Seit 13 Jahren betreibt er seine Trattoria da Enzo am Kreuzberg. Doch in den Wochen der Fußball-WM ist der bestens integrierte Gastwirt nur noch eins: Italiener
„Living rooms. Happy end of the 21st century“: Eine Ausstellung in Bremen zeigt, wie es sich anfühlt, wenn Maschinen unser Leben beherrschen. Alles halb so schlimm, sagen die Künstler. Doch wo bleibt der Mensch?
Jens Lehmann spricht nach seiner Roten Karte im Endspiel der Champions League, das Barcelona gegen Arsenal London mit 2:1 gewonnen hat, von seiner Fähigkeit, Dinge verdrängen zu können
Ein gehaltener Elfmeter bringt Arsenal London ins Champions-League-Finale und seinem weiterhin nicht außergewöhnlichen Torwart Jens Lehmann einen Augenblick ungewöhnlichen Ruhms
Die gewollte Revolte ist keine: Mit seinem neuen Album „Blitzkrieg Pop“ versucht der Berliner Produzent Marco Haas alias T.Raumschmiere seinen Elektropunk-Sound zu perfektionieren
Vor gut einem Jahr verletzte sich der Turner Ronny Ziesmer im Training so schwer, dass er seitdemim Rollstuhl sitzt. Er versucht, das Trauma durch offensive Öffentlichkeitsarbeit zu bewältigen
Ewald Lienen über fehlende Erfolge, die Möglichkeiten moderner Trainingssteuerung und seine Freude, wieder Talente in der Bundesliga spielen zu sehen. Ein taz-Gespräch zum Saisonauftakt