Um Patienten mit preiswerter Aids-Medizin versorgen zu können, setzt sich Thailand über internationale Schutzabkommen hinweg. Als Reaktion zieht der US-Pharmakonzern Abbot Laboratories die Zulassung von wichtigen Medikamenten zurück
Jede Rechnung müsste Auskunft über die angefallenen CO2-Mengen geben, fordern jetzt die Umwelt-Ratgeber der Regierung. Denkbar seien auch private Klimakonten. Den Emissionshandel für jedermann halten die Experten für zu komplex
Weißrussland meldet Einigung im Energiestreit – Russland dementiert. Gestern floss jedoch noch kein Öl durch die „Druschba“-Pipeline. Offenbar ist die Regierung in Minsk aber inzwischen bereit, auf die Durchleitungsgebühr zu verzichten
Teil 1 der taz-Serie „Der verkaufte Staat“: Die Bertelsmann-Tochter Arvato managt in England eine Kommune mit 320.000 Einwohnern. Ziel des Versuchslabors: die Privatisierung kommunaler Dienstleistungen in Deutschland
In Tadschikistan sind Kinder und junge Erwachsene noch immer zur Ernte auf den Baumwollfeldern verpflichtet. Das hat gesundheitliche Folgen, sagen Experten
Der Atomkonzern EnBW lädt renommierte Wissenschaftler zur firmeneigenen ersten deutsche Klimakonferenz ein. Die soll kommende Woche in einer „Berliner Erklärung“ münden. Der BUND befürchtet, dahinter stecke eine reine PR-Veranstaltung
Die Versprechungen der Industriestaaten an die Entwicklungsländer sind groß. Eine neue Studie hat untersucht, was davon übrig bleibt. Skandinavische Länder helfen armen Ländern am wirksamsten – doch mit Geld allein ist es nicht getan
Die weltgrößte Computermesse steckt in der Identitätskrise. Weil die Technik immer mehr Industrien revolutioniert, wird die Cebit zu einem großen Gemischtwarenladen
Von Aidsinitiativen bis zu Ökoprojekten: Die Weltbank verhilft in China mit dem „Marktplatz der Entwicklung“ unabhängigen Organisationen zu mehr Öffentlichkeit
Internationale Konferenz in Peking sammelt 1,5 Milliarden Euro, um die Krankheit zu bekämpfen. Weltbank spendiert 500 Millionen, die Europäische Union 120 Millionen Dollar. Konzentration der Mittel auf stark betroffene Länder in Südostasien
Die Armee fordert die Palästinenser in Flugblättern auf, den nördlichen Gaza-Streifen zu verlassen. Ortschaften sind nach Regierungsangaben nicht betroffen. Mit der Maßnahme soll die eigene Bevölkerung vor Raketenangriffen geschützt werden
In einem Gespräch mit dem britischen Premier soll US-Präsident George Bush mit der Bombardierung des TV-Senders gedroht haben. Medien, die Auszüge aus dem Gespräch veröffentlichen wollen, droht London jetzt mit rechtlichen Konsequenzen