Stiller Abschied, auch von der Biografie: Das Künstlerhaus Bethanien in Berlin zeigt Arbeiten des im November verstorbenen Malers Ull Hohn ■ Von Harald Fricke
Mit neuem Album auf Tournee, will David Bowie es noch einmal wissen. Rückblick auf den ersten offiziellen Maskenball der Popgeschichte ■ Von Frank Sawatzki
Der Golfkrieg und die Berichterstattung darüber wurden inszeniert: Der angebliche Aufmarsch irakischer Soldaten und Panzer vor Saudi-Arabien war frei erfunden. Angaben über die „chirurgische“ Kriegführung der Alliierten waren erlogen. Berichte über den Einsatz irakischer Chemiewaffen wurden unterdrückt. ■ Von Maggie O'Kane
Religiös waren die USA schon immer, ob progressiv oder reaktionär. Aber noch nie gab es ein solches Zusammentreffen von neuen christlichen Massenbewegungen und zielbewußt zur Macht strebenden Religionsideologen wie heute ■ Von Andrea Böhm
In den USA sind die ersten Testpersonen bereits mit dem neuen Impfstoff behandelt worden. Für die ForscherInnen ist es die erfolgversprechendste Methode im Kampf gegen Aids ■ Von Wolfgang Löhr
Die Kunsthistorikerin Anne Hollander schrieb mit „Anzug und Eros“ eine Modegeschichte als Heldenlied – und zielt damit auf nichts weniger als die Revision der paradigmatischen Verklammerung von Mode und Frau ■ Von Brigitte Werneburg
In der Ex-Sowjetrepublik Armenien wird morgen zum zweitenmal seit der Unabhängigkeitserklärung ein Parlament gewählt. Doch diese zweiten „freien“ Wahlen sind alles andere als frei. Dafür hat Präsident Ter-Petrosjan gesorgt ■ Von Jürgen Gottschlich
Sollten falsche Meinungen verboten werden? In Deutschland ist die Leugnung des Holocaust eine Straftat. Das Risiko faschistischer Gewalt kann damit kaum verringert werden. Und die Meinungsfreiheit ist der Verlierer ■ Von Ronald Dworkin
Ein 68er auf dem Weg zum roten Großvater: „Zettel“ von Klaus Pohl im Hamburger Thalia Theater, ein Stück über investigativen Loser-Journalismus und gefaseltes Scheitern ■ Von Kai Voigtländer
Vor zwanzig Jahren errichteten die Roten Khmer ein Regime von unvorstellbarer Grausamkeit in Kambodscha. Bis heute ist über ihren Führer Pol Pot kaum etwas bekannt ■ Von Michael Schiffmann