Die Niederländer haben im Zweiten Weltkrieg unter Nazideutschland schwer gelitten. Doch trotz des Traumas der deutschen Besatzung nahmen holländische Familien zwischen 1948 und 1950 Zehntausende Vier- bis Zehnjährige aus Deutschland auf. Woher nahmen die Holländer den Großmut, die Kinder des Feindes aufzupäppeln? Über ein vergessenenes Kapitel der Nachkriegsgeschichte berichtet ■ Henk Raijer
Ein Kommissionsbericht spricht von Kinder- und Jugendarmut. Die wissenschaftliche Messungsmethode sei falsch, meint Bundesjugendministerin Nolte ■ Aus Bonn Cornelia Fuchs
Berliner Kripo steht den Berichten über „Kinderporno-Ring“ in den Niederlanden skeptisch gegenüber. Fahndung nach Internet-Pornos bisher erfolgreich ■ Aus Berlin Heike Spannagel
Während manche Berlin für ein Zentrum der Kinderpornographie halten, meldet ein Polizeiexperte Bedenken an. Kripo vom aktuellen Fall überrascht ■ Aus Berlin Heike Spannagel
In der Grafschaft Kent wird heute ein privat geführtes Gefängnis für 12- bis 14jährige eröffnet – ein Tory-Projekt, das von der Labour-Regierung fortgeführt wird ■ Aus Dublin Ralf Sotscheck
■ Im Bundestag scheiterte der SPD-Antrag, die doppelte Staatsbürgerschaft einzuführen. SPD kündigt Novelle "mit neuen Mehrheiten" für 1999 an. Junge Wilde hielten Fraktionsdisziplin
Morgen berät der Bundesrat die Reform des Kindschaftsrechts. Die Länder wollen bei Streitigkeiten ums Sorgerecht nicht für den „Anwalt des Kindes“ bezahlen ■ Von Christian Rath
■ Das Kinderhilfswerk fordert, die UN-Kinderkonvention voll anzuerkennen. Die Bundesrepublik soll Vorbehalte gegen Asyl- und Ausländerrecht zurücknehmen
■ In Deutschland aufgewachsene Kinder sollen Aufenthaltsgenehmigung von Amts wegen erhalten. Visumpflicht soll bleiben. Heute entscheidet der Bundesrat