Die Children of Berlin machen aus den Resten der guten alten Subkultur einen sexy Exportartikel, und am Berliner Ensemble kritisiert man noch einmal auf Staatskosten den Kapitalismus. Eine Stadt, zwei Modelle – darf man mehr verlangen? ■ Von Diedrich Diederichsen
■ Volker Schlöndorffs RAF-Aussteiger-Drama „Die Ruhe nach dem Schuss“ wird auf der Berlinale zu sehen sein. Inge Vietts Autobiografie schien zunächst für seine Pläne ideal. Doch zwischen Drehbuchautor, Regisseur und real existierender Protagonistin kam es zu keiner Einigung
■ Manche hielten sie für das Animiermädel, anderen passte sie nicht ins Format, unterwegs war sie trotzdem immer: Die Jazzsängerin Dianne Reeves über Wege, Wurzeln und harte Zeiten. Richtig tough wird es für sie aber nur, wenn sie die Musik schreiben soll, die sie hört
„ . . . und träumte von Schiffen, aufkommendem Sturm, flatternden Segeln“: Zoë Jenny hat ein neues Buch geschrieben. Es heißt „Der Ruf des Muschelhorns“ ■ Von Kolja Mensing
■ Der Regierende Bürgermeister (CDU) spricht sich für eine Videoüberwachung auf Schulhöfen aus. Sowohl Schulsenator Böger (SPD) als auch Grüne, GEW und Schuldirektoren sprechen sich vehement dagegen aus
Laufbild, Gemäldekatalog, Erzählung, Kinogeschichte und Musik. Oder das Filmemachen in der Bewegung des Denkens und der Geschichte: Jean-Luc Godards monumentale „Histoire(s) du Cinéma“ ist als TonBildTextBuch auf Deutsch erschienen ■ Von Alexander Horwath
Reggae-Revival überall: Jetzt haben HipHop-Musiker dem Reggae-Übervater Bob Marley mit einem Tribute-Album ein Geschenk gemacht. In Orakabessa auf Jamaika gab es aus diesem Anlass ein großes Marley-Gedenkfestival mit internationalen Gästen ■ Von Markus Schneider