Kurdische Flüchtlinge von 1988, die nach dem Giftgasmassaker von Halabdscha flohen, eilt es nicht, in den Irak zurückzukehren/ Handel in Diyarbakir ist besser als Peschmerga-Leben/ Vor der Rückkehr will man einen Befehl von oben ■ Aus Diyarbakir Antje Bauer
Kurdische Asylsuchende sollen in Türkei abgeschoben und dort von Schweizern „betreut“ werden/ Vereinbarung soll einen „Kompromiß“ zwischen Regierung und Flüchtlingsorganisationen darstellen ■ Aus Genf Andreas Zumach
■ Grenzverkehr stark behindert/ Kontrollmaßnahmen gegen Hilfsgütertransporte und Pressevertreter an türkisch-irakischer Grenze nehmen zu/ Ausländische Journalisten haben sich durch ständige Kritik auch bei türkischer Presse unbeliebt gemacht
Während Schweizer Parlament und Regierung die 700-Jahrfeier zelebrierten, verhaftete ein Polizeikommando kurdische Flüchtlinge/ Ihnen droht jetzt die Abschiebung in die Türkei ■ Aus Genf Andreas Zumach
Hilfsorganisationen streiten über den Sinn, kranke Kurden in die BRD zu jetten/ Bundeswehr betreibt „viel Aufwand mit wenig Effekt“ ■ Aus Bonn Tina Stadlmayer
Die parlamentarische Versammlung des Europarates hat die Kurden entdeckt und veranstaltet einen Kniefall vor der türkischen Regierung ■ Aus Straßburg Dorothea Hahn
Der 5.000-Seelen-Ort Nousud beherbergt heute 100.000 Flüchtlinge aus dem Irak/ Noch immer suchen Kurden im Iran Zuflucht/ Strikte Kontrollen und Durchsuchungen nach Waffen an der Grenze/ Rückkehr ist kein Thema ■ Aus Nousud Ali Sadrzadeh
Manche der kurdischen Flüchtlinge kehren in ihre früheren Wohnorte zurück/ Sicher fühlt sich niemand/ „Lieber zu Hause sterben, als wie ein Hund im Lager zu leben“/ Forderung nach Autonomie ■ Aus Sulaymaniya Khalil Abied
■ Iraks Armee soll Einrichtung von Flüchtlingslagern für Kurden im Nordirak nicht behindern/ 13.000 Soldaten im Grenzgebiet erwartet/ Kurdische Demokratische Partei bestätigt die Vereinbarung einer Feuerpause mit den irakischen Truppen
■ Kurdische Flüchtlinge im Iran schildern ihre Erlebnisse/ Familien wurden auseinandergerissen, Kinder starben, andere wurden von Minen zerrissen/ Keine Nachricht von vermißten Familienangehörigen
■ Eine Million Kurden in die Islamische Republik geflüchtet/ Viele wollen Kampf gegen Saddam fortsetzen/ „Die Iraner sind sehr großzügig — aber sie haben nichts, womit sie uns ernähren können“/ Türkei verlegt 20.000 Flüchtlinge ins Tal