■ Mit einer bemerkenswerten Begründung lehnte das Zirndorfer Bundesamt den Asylantrag einer bosnischen Flüchtlingsfamilie ab/ Der Familienvater war in Bosnien-Herzegowina von Tschetniks in ein Waldstück verschleppt worden
■ Die ersten Erfahrungen mit dem »Bürgertelefon« für die Vermittlung von Hilfe und Privatquartieren für Flüchtlinge sind positiv/ Aber noch keine Quartiere vermittelt
■ Zwei bosnische Schwestern, beide Journalistinnen, konnten sich vor dem Krieg retten und sind mit Mann und Kindern bei der Niederländischen Ökumenischen Gemeinde untergekommen
■ Die taz befragte Menschen, die bei der »Aktion Fluchtweg« ein Flüchtlingsquartier angeboten hatten/ Aufnahmewillige mögen sich nun beim »Bürgertelefon« melden
■ Der ehemalige Außenminister der UdSSR, Eduard Schewardnadse, erwartet nach der Aufhebung der Reisebeschränkungen keine Massenemigration in den Westen. Daß viele junge Sowjetbürger in den Westen wollen, hält er für „absolut normal“: Sie sollen die Erfahrung und Wissen sammeln – um damit zurückzukehren. Der Chefredakteur der 'Moscow News', Igor Jakowlew, interviewte EDUARD SCHEWARDNADSE
■ Die Mitglieder des Sozialausschusses gingen auf Stadtrundfahrt und besichtigten Unterkünfte für Aus- und Übersiedler / Medienrummel in den Heimen / „Was tun, wenn einer schnarcht?“ / Immerhin gibt's Auslegeware unter dem Klappbett