Wie Politiker Ressentiments hoffähig machen oder: Zuflucht zum unheilvollen Junktim von primitiver Sündenbockprojektion und nationaler Selbstgerechtigkeit ■ Von Horst-Eberhard Richter
Gemeinsam die Ohnmacht überwinden: Wir wollen nicht länger isoliert vor dem Fernseher sitzen – von Entsetzen gepackt von dem, was uns allabendlich an neuen Ausschreitungen berichtet wird. Ein Bericht des Aktionskreises ■ Von Petra Buchholz
Wer sich fragt, wie Hoyerswerda möglich wurde, hat in den Jahren davor die Augen zugemacht/ Eine miefige Luft hängt über den deutschen Landen ■ Von Kemal Kurt
Keine französische Stadt hat eine so große ausländische Gemeinde wie Marseille — und nirgendwo ist die Front National so stark/ Die Rechtsradikalen haben für die Einwanderungspolitik populäre Abschottungsrezepte ■ VON OLAF PREUSS
Im Hamburger Hafen hat das Wohnschiff „Bibby Endeavour“ festgemacht, um Aussiedlern, Asylbewerbern und Obdachlosen eine vorübergehende Bleibe zu bieten. ■ Von Ute Jurkovics
200.000 Menschen sind seit Jahresbeginn aus Somalia nach Äthiopien geflohen und verschärfen das ungelöste Flüchtlingsproblem der Region. „Die Krise droht nicht“, sagt ein Verantwortlicher, „sie ist da.“ ■ Von Bettina Gaus
Eine martialisch befestigte Staatsgrenze und die Wohnungsnot in der Universitätsstadt Konstanz treiben seltsame Blüten/ Wohnasyl in der Schweiz/ Leibesvisitation auf dem Weg zur Uni ■ Von Lothar Deeg
■ Deutschland war immer Einwanderungsland und muß es bleiben / Roland Tichys Veröffentlichung „Ausländer rein“ beschreibt, warum es in der BRD kein „Ausländerproblem“ gibt, sondern allenfalls eine problematische Ausländerpolitik