GUANTÁNAMO Ein aus dem US-Gefangenenlager Entlassener wird in Hamburg aufgenommen. Innensenator Vahldieck versichert, der Mann sei ungefährlich, und bittet die Boulevardpresse, ihn nicht zu verfolgen
Während die Gäste der 1. Panzerdivision in Hannover einen "bunten Abend" feiern, Prosecco trinken und eine Hutmodenschau genießen demonstrieren vor dem Fest rund 400 Menschen gegen die Bundeswehr.
Mit Tausenden Gästen will die 1. Panzerdivision am Samstag in Hannovers Stadtpark ihre jährliche PR-Party feiern. Die Polizei fürchtet um die Polizistenohren, die Demonstranten sollen deswegen leise sein.
Die Absicht der Bundeswehr, die ihr Gelöbnis nicht mehr im Bendlerblock abhalten, sondern sich als öffentlichkeits- und bürgernah direkt vor dem Gebäude der Volksvertretung inszenieren wollte, ist gescheitert.
Wenn Tommy Spree im Luftschutzkeller seines Weddinger Anti-Kriegs-Museums steht und von den Schrecken des Bombenkriegs erzählt, ist der pensionierte Lehrer nicht zu stoppen: Der Weltfrieden ist das Thema seines Lebens.
Der Hamburger Völkerrechtler Norman Paech war an Bord eines von Israel gekaperten Schiffs der Hilfsflottille für den Gaza-Streifen. Er hält den Angriff für einen Akt der Piraterie und ein Kriegsverbrechen.
Der Landeselternausschuss hat den umstrittenen Chef André Schindler abgewählt. Aber sein Adlatus Renée Faccin bleibt und will die Abwahl seines Gurus anfechten.
OSTERMÄRSCHE Die drei in Afghanistan getöteten Bundeswehr-Soldaten kommen aus Seedorf bei Bremen. Bei den Ostermärschen der Friedensbewegung steht der Militäreinsatz am Hindukusch im Mittelpunkt
INDUSTRIE Bremer Rüstungs- und Raumfahrtfirmen gründen einen „Kompetenzcluster“, um zu Marktführern bei der Überwachung der Häfen und Ozeane aufzusteigen. Alte Rivalitäten sollen künftig zurückstehen
Die Kritik an Forschung im Dienst des Militärs wird lauter. Die Universitäten untersuchen nicht nur das Aufstandspotential Afghanistans, sondern auch Neuköllns.
Im September hatten Terroristen Anschläge in Deutschland angekündigt. Die Berliner Polizei suchte auch mit den Kameras in U-Bahnhöfen nach möglichen Tätern - ohne etwas zu finden.
Der Bremer Anwalt Karim Popal will für die Opfer des Luftangriffs von Kundus kein Bargeld, sondern "nachhaltige Projekte". Er wehrt sich gegen den Bericht von "Report Mainz" über seine Äußerungen in Kundus.