„Vorbildliche Verbindung von Forschung und Lehre“: In einer Arbeitsgemeinschaft untersuchen Studierende der Uni Hamburg die Kriege und Konflikte der Welt
Möge der Populärere gewinnen! Mit dem Votum für George W. Bush zeichnet sich eine immer stärkere Hinwendung zum Populismus ab. Im Zeitalter der Vermittlung sind Wahlen nurmehr ein massenhaftes Buhlen ums erfolgreiche Image, während die politischen Entscheidungen längst gefallen sind
Die von Kulturkritikern gern gescholtene Kommerzialisierung der Olympischen Spiele macht Teilnehmer der Dritten Welt überhaupt erst anschlussfähig. Die Geldflüsse, ob nun von Coca-Cola oder Nike, fließen zudem zurück in die olympische Bewegung und damit zu den einzelnen Sportlern
Der verengte Blick auf den aktuellen Terrorismus übersieht, dass sich der Islam in der arabischen Welt vor allem als jugendkulturelle Mode äußert. Für die Jungen steht er für Sinnsuche und Abgrenzung gegen „den Westen“ sowie die offizielle Kultur in den arabischen Staaten
Eine globale Idee, viele lokale Terrorzellen: Die Anschläge im Zeichen von al-Qaida sind eine Antwort auf das Vakuum, das die Verbürgerlichung der islamistischen Bewegungen hinterlassen hat
Schnittstellen der Musikstile: Die Flamenco-Szene und die Weltmusik-Aficionados bewegen sich in ganz unterschiedlichen Sphären. Bei der Musikmesse Womex in Sevilla kamen sie sich jedoch näher
Der Krieg und die Medien III: Kriegsgegner kamen kaum zu Wort, dafür aber Exmilitärs, die den „Kameraden“ Glück wünschten. Wie amerikanische Fernsehsender sich während des Irakkriegs zum verlängerten Arm des Pentagons machten
Die Essayistin und Romanautorin Susan Sontag erhält dieses Jahr den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. In ihrem neuen Buch denkt sie über die Aufmerksamkeit für das Leiden anderer nach
Zum Tag der Pressefreiheit legt „Reporter ohne Grenzen“ eine erschreckende Bilanz vor. In den ersten vier Monaten 2003 wurden bereits 17 JournalistInnen getötet, davon neun im jüngsten Krieg am Golf
Im Krieg, heißt es, stirbt die Wahrheit zuerst. Aber auch vorher geht’s ihr schon richtig schlecht: Mit „Büros zur strategischen Einflussnahme“ setzt das Weiße Haus US-freundliche Nachrichten in die Welt
Vor dem Waffengang gegen den Irak überarbeitet das US-Militär seine Pressepolitik: Weg vom Pool auserwählter Reporter, hin zur journalistischen Dienstleistung – in eigener Sache, versteht sich
Landschaft unter militärischem Gerät: In seinem neuen Fotoband „afghanistan zero“ dokumentiert Simon Norfolk die Spuren, die ein Vierteljahrhundert Krieg in Afghanistan hinterlassen hat