Die Bundesregierung zieht Lehren aus dem Einsatz in Afghanistan. Aber sind diese richtig? Demokratieförderung kommt nicht vor, dafür aber „local power brokers“.
Barack Obama trat 2008 als „Friedenskandidat“ an. Doch seine Außenpolitik unterscheidet sich kaum von der der letzten Bush-Jahre. Eine traurige Bilanz.
Die Forderungen nach einem Abzug werden lauter. Das verringert den Druck auf die Taliban, sich auf Verhandlungen und substanzielle Zugeständnisse einzulassen.
Deutschland darf die Unabhängigkeit bei Entscheidung zu militärischen Interventionen nicht abgeben. Im diplomatischen Ernstfall Iran ist das bereits geschehen.
Die internationale Isaf-Truppe zieht alle Mitarbeiter aus den Institutionen Kabuls ab. Dabei ist die afghanische Regierung auf diesen Rückhalt angewiesen.