EUROPAWAHL Bernd Luckes AfD etabliert sich bei der Wahl in Deutschland. Die rechtspopulistischen Euro-Gegner kommen auf rund 7 Prozent – fast so viel, wie die zur Splitterpartei verkommene FDP an Punkten verliert. SPD erholt sich. Union und Grüne verlieren leicht, die Linkspartei ist nahezu unverändert. Die NPD gewinnt einen Sitz. Griechenland wählt links, Frankreich und Österreich wählen rechts ➤ SEITE 2, 3, 4
FAMILIENBILD Muslimfeindlich, homofeindlich, europafeindlich. Die Rechtspopulisten auf dem Kontinent eint vieles, auch die Sympathie für die Ideologie Wladimir Putins ➤ Europa-taz SEITE 7–12
STRATEGIEWECHSEL Ihre Hauptgegner sind nicht mehr extreme Rechte. „Nur Nazis angreifen, das ist vorbei“, sagen Aktivisten in der taz. Sie kämpfen jetzt mit anderen Mitteln auch gegen Rechtspopulisten wie die AfD ➤ SEITE 13
WAHLEN Die rechtsradikale Jobbik gewinnt 20,5 Prozent bei der Parlamentswahl in Ungarn. Vormarsch rechtspopulistischer und nationaler Parteien vor der EU-Wahl setzt sich fort
D-MARK 1.300 Euro-Kritiker gründen in Berlin die Partei Alternative für Deutschland (AfD). Viele ihrer Mitglieder waren einmal bei Union und FDP. Jetzt wollen sie die Regierung das Fürchten lehren und bei der Bundestagswahl antreten. Konservativer Größenwahn oder realistische Perspektive? ➤ SEITE 3
Die Alternative für Deutschland setzt auf ein naives „Zurück-zur-D-Mark“. Es wäre ein Fehler der anderen Parteien, die neue Konkurrenz aussitzen zu wollen.
Hunderttausende Menschen sind im entlegenen Süden Äthiopiens von Hilfe abgeschnitten. Aus den bereits bekannten Hungergebieten fliehen derweil die Viehhirten mit ihren Herden