Er zog sich vor den Nazis nach Cuxhaven zurück und begann, das Watt zu fotografieren. Nun ist das Wattwerk des Fotografen Alfred Ehrhardt in Oldenburg zu sehen.
FOTOGRAFIE Für seine Abschlussarbeit „spuren.“ besuchte Kolja Warnecke sechs Monate lang eine Zufallsbekanntschaft. Nun wurde seine Arbeit von der Jury des Nachwuchsförderungsprojekts „Gute Aussichten – junge deutsche Fotografie“ ausgewählt
DER CHOREOGRAF Mit seinen Stücken hat sich Christoph Winkler in der Tanztheaterszene ein internationales Renommee erarbeitet. Was vielleicht auch an der Musik liegt, die er dabei einsetzt. Die darf gern experimentell sein und deftig zur Sache gehen. Ein Gespräch über derben Krach, Techno als Offenbarung und seine Zeit als Klangkrieger
EINEN SPAZIERSTOCK braucht eventuell manch einer von denen, die jetzt auf den Spuren des obskuren Multitalents Moondog in Hamburg wandeln – dass der blinde US-Musiker dort in WGs lebte, ist schließlich auch schon etwas her
Das literarische Jahr beginnt mit einem Blick zurück: Für ihren Roman "Machandel" erhält die Schriftstellerin Regina Scheer den Mara-Cassens-Preis 2014.
DER EXMINISTERPRÄSIDENT Am 14. September endet Matthias Platzecks Karriere als Politiker. Hört er ganz auf? Platzeck hat 1989 die friedliche Revolution mitgemacht, war SPD-Bundeschef und elf Jahre Ministerpräsident Brandenburgs. Schon, weil er so beliebt ist in der Mark, steigt er nicht aus, sondern um. Und vom Memoirenschreiben hält er gar nichts
DER MUSIKPRODUZENT Seine Faszination für deutschen Krautrock führte den Briten Mark Reeder 1978 nach Westberlin. Neugierig auf das Berlin hinter der Mauer, wurde der Osten bald sein Abenteuerspielplatz. Ein Gespräch mit dem Gründer des Elektro-Labels MFS über eingeschleuste Musik, illegale Konzerte und eine Plattenproduktion in der DDR
GESCHICHTSTHEATER Das Kieler Theater Factory widmet sich in „1864 Tagebuch einer Katastrophe“ im Schloss Gottorf der entscheidenden Schlacht des Deutsch-Dänischen Krieges. Statt Bühnen-Gemetzel inszeniert es ein Stück im Stück
Die SPRÜHDOSE und die mit ihr legal angefertigten Kunstwerke werden am heutigen Samstag von der HipHop-Szene in Braunschweig mit einer großen „Jam unter der Brücke“ gefeiert
DIE MIETER Barbara und Wolfgang Tharra wohnen seit Mitte der 60er Jahre in der Großgörschenstraße in Schöneberg. Nun soll ihr Haus von der bundeseigenen Bima zum Höchstpreis verkauft werden. Seitdem gehört das Ehepaar zu den Aktivisten gegen Spekulation, hängt Transparente auf und schreibt Briefe, unter anderem an die Bundeskanzlerin