Über gesellschaftlichen Rückhalt und Wahlen, sagt Luisa Neubauer von Fridays For Future. Über radikale Blockaden, entgegnet Ende-Gelände-Pionier Tadzio Müller. Ein Streitgespräch4–5
Klimawandel und Erderwärmung beschleunigen das Korallensterben im Great Barrier Reef. Aber Australiens Premierminister Scott Morrison nimmt den Umweltschutz nicht ernst und investiert weiter in die Kohleindustrie4–5
Nach dem Tod des Schwarzen US-Amerikaners George Floyd verlangen Millionen Landsleute Gerechtigkeit und ein Ende rassistischer Polizeigewalt. Präsident Trump will derweil „die Antifa“ als Terrororganisation einstufen lassen4–5 , 18
Seit Corona fahren mehr Leute Rad, viele Städte bauen die Wege aus. Aber die dicksten Subventionen bekommen immer noch die Autos. Wann steuert die Regierung um?3, 4–5
Eine Corona-Einschränkung nach der anderen fällt. Und trotzdem gehen am Wochenende wieder Tausende Menschen auf die Straße. Das Einzige, was die diffuse Bewegung eint: Wut auf „die da oben“4–5, 22
Was zwei Sachsen erlebten, die nach Österreich wollten, wie das politische Hin und Her um die Grenzen auch deutsche Beamte verwirrt und welche Coronasperren jetzt wirklich aufgehoben werden3
In Deutschland ist ein Leben ohne Mango zumutbar, sagt Wachstumskritiker Niko Paech im Gespräch über globale Lieferketten, Ausbeutung und die Angst vor Wohlstandsverlust. In Indien können sich Slumbewohner*innen solche Debattennicht leisten: Die Coronakrise stürzt sie in den Hunger 3, 4–5
Konsum statt Coronabonds: Die Bundesrepublik verweigert die Solidarität, sagt Adam Tooze3 Aber immerhin kann man wieder im Möbelhaus einkaufen – mit Maske natürlich!2, 4 – 5 Social Distancing ist ein Privileg, sagt Susan Arndt13 In der Erstaufnahmeeinrichtung in Ellwangen etwa leben Hunderte Covid-19-Infizierte auf engstem Raum14
Bund und Länder einig: Die Kontaktbeschränkungen werden bis mindestens 3. Mai verlängert. Kleine Läden sollen früher wieder öffnen. Großveranstaltungen bleiben bis Ende August tabu. 3
Der Onlinehändler Amazon boomt in der Krise. Aber wie ist das, wenn man in Coronazeiten zu Hunderten in den Versandlagern arbeitet? Mitarbeiter*innen erzählen.4–5
In den engen, vollen Sammelunterkünften sind die Corona-Abstandsregeln kaum einzuhalten. Gleichzeitig stehen die Gasthöfe in ganz Deutschland leer. Dort wäre die Unterbringung einfach – und für alle besser4–5