„Roman eines Schicksallosen“: Imre Kertész, Gefangener in Auschwitz und Buchenwald, hat einen erschütternden Bericht über das Glück des Lagers geschrieben ■ Von Peter Michalzik
■ Der Morgen graute, als sich vier junge Tamilen vor dem Hindutempel auf die Lauer legten. Sie ließen das Auto des tamilischen Bürgermeisters von Jaffna heranfahren und warteten kaltblütig, bis er ausgestiegen war
Einmal Unabhängigkeit und zurück: Präsident Lukaschenka will zurück zu Rußland. Belarus tut sich schwer mit seiner nationalen Identität. „Wüßten wir nur so gut über Belarus Bescheid, wie die Leute in Papua-Neuguinea!“ ■ Von Vera Rich
Im Zweifel der schlechtestmögliche Witz: Mit der Harald-Schmidt-Show wurde die geistige Befindlichkeit von Medium, Humorbranche und Land endlich konsequent zu Ende gedacht ■ Von Peter Unfried
Marianne Faithfull hat ihre Memoiren geschrieben. Jagger, Dylan, Orbison: dreiste, kleine Flegel. Die Szene: versnobte junge Lords. Sie: Engel mit Titten ■ Von Anke Westphal
Mumia Abu-Jamal wird vorerst nicht hingerichtet. Doch das US-Justizsystem produziert seine Scharfmacher systematisch. Wer gegen die Todesstrafe ist, braucht in vielen Gerichtsbezirken gar nicht erst anzutreten ■ Von Andrea Böhm
■ Vor allem assoziationsfördernd: Die Ausstellung „Welche Dinge braucht der Mensch?“ im Frankfurter Werkbund über Perspektiven des alltäglichen Konsums