Eine globale Idee, viele lokale Terrorzellen: Die Anschläge im Zeichen von al-Qaida sind eine Antwort auf das Vakuum, das die Verbürgerlichung der islamistischen Bewegungen hinterlassen hat
Ein hoher Prozentsatz der Gewalt gegen Schwule wird von Menschen aus dem islamischen Kulturkreis verübt. Das Problem wird tabuisiert, seine Thematisierung ist politisch nicht korrekt. Stattdessen wird gefragt: Sind die Angegriffenen zu offen mit ihrer sexuellen Identität umgegangen?
800 Seiten, Dünndruck, Lesebändchen. Sauber gesetzt auf feinem Klassikerpapier mit lesefreundlicher Vanilleeistönung: H. C. Artmanns sämtliche Gedichte in einem Band
Jugend liest: Warum es gar nicht so leicht ist, mit Kindern zu verreisen, und wie man dann Trost findet bei Bertolt Brecht, Joachim Ringelnatz und Marie-Thérèse Schins
„Der Ton ist mir geradezu ekelhaft in dieser letzten Zeit“: Unter dem Titel „Das verlassene Haus“ erscheint das Tagebuch, das der Literaturwissenschaftler Werner Vordtriede im Exil schrieb
Der bunte Kontinent: Eine Ausstellung in Bayreuth stellt neueste „Afrikanische Reklamekunst“ vor, ein aktueller Cultural-Studies-Reader hat „Zeitgenössische Kunst und Kultur aus Afrika“ zum Thema
Silvestergruß aus deutschen Landen: Mehrheit der Bundesbürger lehnt es ab, Lasten der Hauptstadt auf das ganze Land zu verteilen. 61 Prozent sind der Meinung, Berlin soll allein für Schulden einstehen
Die einsame, niederdrückende Arbeit des Schreibens: Stefan Howald hat die erste umfassende Biografie zu Eric Ambler vorgelegt. Der Erfinder des politischen Thrillers litt unter Depressionen
Auf das Erdbeben in Süditalien folgt die alltägliche Katastrophe staatlichen Versagens. Die eilig errichteten Notunterkünfte in den „Tendopoli“ sind ihr augenfälligster Ausdruck