Sie lebte aus dem Vollen und schrieb wie besessen: Heute wäre Brigitte Reimann 75 Jahre alt geworden. Nun sind die Briefe der "Franziska Linkerhand"-Autorin an ihre Eltern erschienen.
Erfurt hat zwar eine Universität, eine Oper, ein Ikea und manchmal "Wetten, dass ?", aber keine lebendige Kunst- und Kulturszene. Wird der Rest jetzt auch totsaniert?
Nach 17 Jahren sind die legendären My Bloody Valentine zurück. Ein loses Ende der Musikgeschichte kann wieder aufgenommen werden: Bevor Britpop kam, feierten sie den reinen Sound.
Die Ausstellung "Babylon. Mythos und Wahrheit" im Pergamonmuseum zu Berlin dringt nur sehr bedingt zur Wahrheit vor. Sie unterschlägt die weiblichen Rollen.
Beim diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb haben sich die Schriftsteller, die Jury und das Publikum auf die Bedingungen des Fernsehens eingelassen.
Angela Merkel sagt: "Wohlstand für alle heißt Bildung für alle." In der Bruno-Bürgel-Schule stürzt die Umkleide bald ein und der Oberschulrat macht ein Quiz. Notizen aus der Bildungsrepublik.
Ein Geistesblitz auf einer nächtlichen Autofahrt vor 25 Jahren führte zur Polymerase-Kettenreaktion. Diese Technik zur Erbgut-Vervielfältigung hilft in der Diagnostik sowie bei der Verbrechensaufklärung.
Bindestrich-Identitäten verschaffen sich seit 25 Jahren in der englischen Popszene Gehör. Die Compilation "England Story" feiert diesen Anlass mit einem schönen Doppelalbum.
Mit dem Stück "Platz Mangel" des Regisseurs Christoph Marthaler ging das diesjährige Berliner Theatertreffen zu Ende. Der Mangel an Entdeckungen wurde gut überspielt.
Vor 200 Jahren standen die Spanier gegen die napoleonischen Besatzungstruppen auf. Im Prado ist jetzt eine Ausstellung mit Gemälden Goyas über die Kämpfe zu sehen.
"Gebt Geld, viel Geld für Kindergärten und Ganztagsschulen!", sagt Marianne Rubach. Sie unterrichtet seit Jahren Jugendliche aus sozial schwachen Familien.