Vertreibungen, Diktaturen und neoliberaler Kapitalismus: Das 20. Jahrhundert ist eine Epoche der Extreme in Europa. Mark Mazower porträtiert den „dunklen Kontinent“ nun in einer höchst differenzierten und lesenswerten Studie
So wird die Saison, die wird (Teil 1: Hertha BSC Berlin): Nach dem glücklichen Sieg im Elfmeterschießen gegen Bayer Leverkusen und dem Einzug ins Ligapokalfinale verspricht Trainer Jürgen Röber einen Platz unter den ersten vier
Klaus Ahlheim enthüllt in einem spannenden Buch, wie der Marburger Theologe und Sozialethiker von Oppen konsequent seine nationalsozialistische Vergangenheit vertuscht hat. Viele Kollegen wollten es erst nicht wissen und dann nicht wahrhabenvon WOLFGANG RIELAND
Erst seit Mitte der 80er-Jahre spielt das Thema Zwangsarbeiter wissenschaftlich eine Rolle. In diesem Jahr sind einige bemerkenswerte Arbeiten erschienen, allen voran die Studie von Valentina Stefanski
Enzo Traverso hat eine wesentliche Studie über den intellektuellen Diskurs zur Shoah verfasst. Er analysiert präzise die geistigen und moralischen Wendungen der Vierziger- und Fünfzigerjahre, löst sich jedoch zu wenig von den untersuchten Vordenkernvon MARTIN JANDER
Die australische Metropole Sydney, im Herbst Austragungsort der Olympischen Spiele 2000, ist eine Stadt der Migranten unterschiedlichster Herkunft. Für den Multikulturalismusforscher Jock Collins ist Sydney die globale Stadt der Zukunft
David Remnicks wunderbares Buch „King of the World“ betrachtet die Jahre der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung aus dem Blickwinkel des Schwergewichtsboxens. Eine lohnende Lektüre, meint Kevin McAleer
Düsseldorf Rhein Fire gewinnt gegen die Scottish Claymores mit 13:10 seine zweite World Bowl, eine rosigere Zukunft der europäischen Football-Liga ist jedoch nicht in Sicht