Zustimmung zur Länderehe bröckelt. Politologe befürchtet bei mangelhafter Vorbereitung erneutes Scheitern bei der Volksabstimmung: „Die Fusion muss zur Herzensangelegenheit der Leute werden“
Heute mal kein Verkaufsgerücht: Weil die „Berliner Zeitung“ Stellen abbauen will, würden deren Verlagsanwälte am liebsten die publizistischen Grundlagen des Blattes umformulieren. Der Redaktion bleibt nur übrig, peinlich berührt zurückzurudern
Nach der englischen Ausgabe und der Beilage „Bilder und Zeiten“ werden nun zum 1. Juli die „Berliner Seiten“ der „FAZ“ eingestellt – das Aus ist nur der erste Schritt in einem ganzen Katalog aus Sparmaßnahmen für die gesamte Verlagsgruppe
Wie berichten deutsche Zeitungen über Rechtsextremismus? Welche Informationen erreichen das Publikum? Wissenschaftler der Universität Bochum haben fünf Printmedien unter die Lupe genommen – und fast alle verharmlosen sie das Problem
Alle Versuche der Musikindustrie, den Handel mit Musiktiteln im Netz zu kommerzialisieren, schlugen bisher fehl. Nun muss sich Napster gerichtlich gegen Gläubiger wehren, die ihr Copyright einfordern
Der Mann hat per Gesetz das Sagen, also muss das Gesetz geändert werden: Im Berliner Haus der Kulturen der Welt wurde an dem für Marokko gültigen Personenstandsrecht diskutiert, wie schwer Frauen dort am „Schleier der Macht“ zu tragen haben. Doch eine Reform scheint nach den Wahlen möglich
Von elfenzart bis zynisch hart: ein Besuch bei den Kinderbuchillustratoren vom Atelier gute gründe in Berlin. Der Markt, sagen die Zeichner, will kuscheln. Vielleicht ist dennoch die Zeit des Harte-Brote-Kauens bald vorbei
Im Februar 2001 wurde Hugo Müller-Vogg von seinem Amt als Herausgeber der „FAZ“ entbunden – warum, weiß er immer noch nicht. Über seine Fünf-Minuten-Kündigung, politische Richtungen und konspirative Treffen spricht er im taz-Interview
Am Sonntag wird in Sachsen-Anhalt gewählt. Wie lässt sich auf Landflucht und Verödung in der Provinz reagieren? Mit einem Zentrum für Medienkunst, wie es die Werkleitz-Gesellschaft seit neun Jahren in den Dörfern Werkleitz und Tornitz betreibt
Die Werke einer glücklichen Zeit sind nichts für unglückliche Menschen: Ein Band mit Essays von Künstlern/Theoretikern sucht nach Strategien für „Kunst nach Ground Zero“
Clara Law schickt in „The Goddess of 1967“ einen Citroën DS, einen jungen Japaner und eine blinde Frau in die australische Wüste. Die Figuren stehen vor ihrer Vita wie vor einer fremden Landschaft