NS-REGIME In den Ordensburgen sollte der Mitarbeiterstab der Partei formiert werden. Franz Albert Heinen gibt erstmals einen Überblick über Funktion und Bauweise der Schulungsburgen
In der CD-Box "Dass nichts bleibt, wie es war" ist die Geschichte des deutschen Arbeiterlieds dokumentiert. Die Protestsongs des Pop stehen auch in dieser Tradition.
Der Stader Schwedenspeicher war einmal ein etwas trutschiges, grundsympathisches Stadtmuseum, wie es viele gibt. Jetzt, nach mehreren Monaten der Renovierung, stellt es sich als verlängerter Arm der Stadtvermarktung dar.
Der Komponist Hans Pfitzner diente sich den Nazis an und widmete dem "Schlächter von Krakau" ein Stück. Seine vergrübelte Oper "Palestrina" wird jetzt in Hamburg aufgeführt. Ein örtliches Bündnis gegen Rechts fordert klare Worte. Die hat die Oper zugesagt.
KULTURFESTIVAL Türkische, deutsch-türkische und türkisch-deutsche Kultur findet sich in Altona schon seit 50 Jahren in allen Facetten. Bei der 13. Altonale präsentiert sich die Türkei in den nächsten Wochen als Partnerland
Klaus Eschen ist eigentlich eher ein nüchterner Jurist. Nur bei einem Thema übermannt ihn die Rührung: Wenn er vom Schicksal seines Vaters Fritz Eschen erzählt.
WANDEL In den Dreißigern Orientierungshilfe für entwurzelte Einwanderer, heute Kulturmagazin: Seit fast 80 Jahren ist das deutsch-hebräische „Mitteilungsblatt“ die Stimme der deutschstämmigen Juden in Israel
Die Ausstellung "Berlin unterm Notdach" zeigt Nachkriegsbilder des Berliner Fotografen Fritz Eschen. Sie zeigen verwaiste Straßen und zerstörte Zentren.
"Gute Geschäfte" machten deutsche Kunsthändler mit den enteigneten Beständen ihrer jüdischen Kollegen. Das Aktive Museum beleuchtet in der gleichnamigen Schau im Centrum Judaicum den Berliner Kunsthandel von 1933 bis 1945 und darüber hinaus.
Beim Thema Ärzte und Nationalsozialismus liegt noch vieles im Dunkeln. Die Historikerin Anna von Villiez zeigt, dass die Mär vom "roten Hamburg" unzutreffend ist, die Künstlerin Judith Haman trägt das Thema an seinen Ort.
66 Jahre nach Kriegsende zeigt das Deutsche Historische Museum die erste Ausstellung über die viel zu wenig thematisierte Rolle der Polizei im NS-Staat.