Der Westen hat einen Fehler gemacht, als er den Wahlsieg der Hamas nicht anerkannte. Er muss begreifen: ohne die Islamisten wird es im Nahen Osten keinen Frieden geben.
Auf die Kassam-Raketen aus Gaza hätte Israel eine ganz andere Antwort finden müssen. Statt dessen zeigt es, dass sein Gerede vom Frieden nur eine Public-Relations-Floskel ist.
Profitable Opel-Werke, Desaster bei GM: Diese so klare Täter-Opfer-Geschichte überzeugt nicht mehr, sobald man sich die Monatsstatistiken des Kraftfahrt-Bundesamtes ansieht.
Die Klatsche für Fritz Kuhn zeigt, dass sich die Basis eher hinter dem linken Flügel der Grünen steht als hinter den Realos. Das kann sich allerdings schnell ändern.
Die Debatte um die "neuen Väter" rüttelt nicht an ungerechten Arbeitsverhältnissen. Sondern schützt die Privilegien der Mittelschicht. Das erklärt auch den Hype um sie.
Die Erwerbslosenstatistik bedient nicht die Krisenpanik - zum Glück. Die Zahl der Arbeitslosen ist zum ersten Mal seit 16 Jahren wieder unter drei Millionen gesunken.
Der Bildungsgipfel von Dresden hat gezeigt: Auf eine Bildungsreform von oben braucht niemand zu hoffen. Die Initiative muss aus der Gesellschaft selbst kommen.
Die Lohnforderungen der IG-Metaller sind überzogen. Den Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie geht es im Vergleich zu den Millionen von Arbeitslosen doch sehr gut.
Auslandsschuljahre, Freiwilligendienste, Praktika: Es gibt einen Markt für "Lebenslauf-Design", der Karrierechancen verbessern soll. Das funktioniert nur bedingt. Zum Glück.
Der gemeinsame Beitrag gegen die Pendlerpauschale von Koch und Steinbrück in der SZ zeigt, dass manche Politiker von SPD und CDU die große Koalition gerne noch länger hätten.
Eigentlich ist Randy Newman heute Oscar-schwerer Filmmusiker. Alle Jubeljahre bringt er aber ein neues Album heraus. Das jüngste wird von der Kritik hymnisch gefeiert.